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Coronavirus: US-Sport-Stars spenden Millionen für Betroffene


Folgen des Coronavirus
US-Stars spenden Millionen für Betroffene

Von sid, dd

14.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Leere Halle in Oklahoma City: Vor dem Spiel der Thunder gegen die Utah Jazz wurde der erste Spieler positiv auf das Coronavirus getestet.Vergrößern des BildesLeere Halle in Oklahoma City: Vor dem Spiel der Thunder gegen die Utah Jazz wurde der erste Spieler positiv auf das Coronavirus getestet. (Quelle: dpa)
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Die Auswirkungen der sich immer weiter ausbreitenden Krankheit treffen auch die Mitarbeiter der US-Sportligen. Nun engagieren sich viele Teams und Stars – mit großer finanzieller Hilfe.

Giannis Antetokounmpo und Zion Williamson, auch Steph Curry und seine Golden State Warriors – die Zugpferde der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA denken nach dem Erliegen des Spielbetriebs wegen der Corona-Pandemie an die wahren Verlierer: Sie öffnen ihre Geldbörsen für das Personal der bis auf Weiteres geschlossenen Arenen.

"Das ist größer als Basketball. In diesen schwierigen Zeiten möchte ich den Menschen helfen, die mein Leben, das meiner Familie und das meiner Teamkollegen einfacher machen", twitterte der letztjährige MVP Antetokounmpo, der 100.000 Dollar (rund 90.000 Euro) spendet.

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Die identische Summe machen Kevin Love von den Cleveland Cavaliers oder Blake Griffin (Detroit Pistons) locker. Top-Rookie Williamson von den New Orleans Pelicans kündigte an, die Gehälter aller Angestellten des Smoothie King Center für den nächsten Monat zu übernehmen.

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In dieser Arena wie in vielen weiteren Hallen des Landes fallen nicht nur Sportevents, sondern auch Konzerte bis auf Weiteres aus. Das bedeutet: Tausenden Menschen in den USA bricht die wesentliche Einnahmequelle weg.

Der sechsmalige NBA-Champion Golden State Warriors und seine Spieler wollen deswegen einen Katastrophenhilfe-Fonds über eine Million US-Dollar einrichten, um den mehr als 1000 (Teilzeit-)Beschäftigten des Chase Center in San Francisco zu helfen. Superstar Curry erklärte stellvertretend: "Als Spieler wollten wir zusammen mit unseren Eigentümern und Trainern etwas tun, um die Schmerzen in dieser Zeit zu lindern."

Auch Mark Cuban, Besitzer der Dallas Mavericks um den deutschen Nationalspieler Maxi Kleber, lässt seine Mitarbeiter im American Airlines Center nicht im Stich. So erhalten alle nach Stunden Beschäftigten zunächst denselben Lohn, den sie verdient hätten, wenn die kommenden vier Heimspiele der Mavericks stattgefunden hätten. Auch viele weitere Teams arbeiten an entsprechenden Notfallplänen.

Auch NHL-Teams helfen

In der NHL haben die Pittsburgh Penguins einen Fonds zugunsten der Voll- und Teilzeitangestellten eingerichtet, auch die Anaheim Ducks, San Jose Sharks und Toronto Maple Leafs kündigten nach der Unterbrechung der Saison finanzielle Hilfen an.

Die in Detroit ansässigen Ilitch Companies, denen das Baseball-Team Detroit Tigers aus der MLB, das NHL-Team Detroit Red Wings und die Little Caesars Arena gehören, kündigten die Einrichtung eines Fonds in Höhe von einer Million Dollar an.

Wann die Ligen ihren Spielbetrieb wieder aufnehmen, ist noch unklar

Nach eigenen Angaben rechnet die NBA mit einer Pause bis Mitte April. Die Liga hatte ihren Spielbetrieb am Mittwoch mit sofortiger Wirkung ausgesetzt, nachdem Rudy Gobert von Utah Jazz positiv auf das Virus getestet worden war. Am Donnerstag bestätigte dann auch dessen Teamkollege Donovan Mitchell, sich infiziert zu haben.

Die MLB sollte am 26. März starten, doch der Saisonauftakt wurde zunächst um "mindestens zwei Wochen" verschoben. Die NHL, in der Deutschlands Top-Star Leon Draisaitl die Scorerwertung klar anführt, pausiert auf unbestimmte Zeit.

Alles hängt daran, wie schnell sich die Coronakrise überwinden lässt. Derzeit spricht wenig für eine baldige Wiederaufnahme. Erst am Freitag erklärte US-Präsident Trump den nationalen Notstand.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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