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Coronavirus: Bundesliga pausiert bis mindestens zu diesem Datum


Corona-Krise
Bundesliga pausiert bis mindestens 2. April

Von t-online
Aktualisiert am 16.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Beriet mit den Klubchefs der Bundesligisten das weitere Vorgehen in der Coronavirus-Krise: DFL-Chef Christian Seifert (r.).Vergrößern des BildesBeriet mit den Klubchefs der Bundesligisten das weitere Vorgehen in der Coronavirus-Krise: DFL-Chef Christian Seifert (r.). (Quelle: Pool/imago-images-bilder)
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Die DFL und die Bundesliga-Vereine haben bei der Mitgliederversammlung beschlossen, wie der Spielbetrieb während der Coronavirus-Krise weitergehen soll. Ende März will man erneut über die Situation beraten.

In der Bundesliga und der 2. Liga ruht wie erwartet bis mindestens 2. April der Ball. Einen entsprechenden Vorschlag des DFL-Präsidiums beschloss am Montag die Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) bei ihrem außerordentlichen Treffen in Frankfurt am Main einstimmig. "Das bedeutet natürlich nicht", betonte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert, "dass wir ab dem 3. April wieder spielen."

Seit vergangenem Freitag hat der Spielbetrieb in der Bundesliga und der 2. Liga erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg ausgesetzt, der 26. Spieltag war abgesagt worden. Von der nun beschlossenen Unterbrechung ist wegen der angedachten Länderspielpause nur der 27. Spieltag (20. bis 22. März) betroffen. In der Woche ab dem 30. März soll es laut Seifert eine erneute Zusammenkunft geben, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

"Dann wird es bald keine 20 Profiklubs mehr in Deutschland geben"

In der jetzigen Lage in Deutschland stünde, so Seifert, mehr auf dem Spiel als "ein paar Fußballspiele". Er deutete an: "Geisterspiele werden in der Zukunft die einzige Überlebenschance (für die Bundesliga, Anm. d. Red.) sein." Obwohl es zuletzt Kritik an den Spielen vor leeren Rängen gab, betonte er: "Wer sagt, für ihn sind Geisterspiele keine Option, muss auch wissen: Dann wird es bald keine 20 Profiklubs mehr in Deutschland geben."

Noch soll die DFL Staatshilfen nicht thematisiert haben. "Es geht zunächst darum, dass sich die Klubs einen Überblick verschaffen, wie es im Falle von wirtschaftlichen Extremszenarien ausschaut", so der DFL-Chef. "Sie müssen den Überblick bekommen, wie lange sie ohne Spiele durchhalten."

EM in zwölf Ländern gilt als unwahrscheinlich

Sollte die Saison nicht zu Ende gespielt werden können, drohen den Vereinen Verluste von bis zu 770 Millionen Euro. "Es geht ums Überleben", sagte Seifert, der zwar "nicht dramatisieren" wollte, aber betonte: "Es geht um Zehntausende Arbeitsplätze. Und vielleicht kommen wir nun an einen Punkt, an dem wir uns eingestehen müssen, dass wir ein Produkt herstellen. Und wenn es dieses Produkt nicht gibt, gibt es uns nicht mehr."

Zwar stehe eine Entscheidung über die EM im kommenden Sommer noch aus, dennoch sagte Seifert: "Die Chance, dass wir eine perfekte EM in zwölf Ländern spielen – da ist nicht einmal mehr eine Zahl vor dem Komma."

Seifert: Notfallparagraf beschlossen

Seifert gab zudem bekannt, dass ein Notfallparagraf beschlossen wurde, "um als Liga im Falle anhaltender oder weiterer Einschränkungen handlungsfähig zu bleiben".

Verwendete Quellen
  • Aus Material der Nachrichtenagenturen dpa und sid
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