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Bundesliga: Droht der Liga ein TV-Blackout? Keine Einigung mit der DFL


Keine Einigung mit der DFL
Droht der Bundesliga teilweise ein TV-Blackout?

Von sid
Aktualisiert am 29.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Die Bundesliga wird, wenn überhaupt, mit Geisterspielen wieder starten. Doch auch eininge TV-Übertragungen stehen noch auf der Kippe.Vergrößern des BildesDie Bundesliga wird, wenn überhaupt, mit Geisterspielen wieder starten. Doch auch eininge TV-Übertragungen stehen noch auf der Kippe. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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Noch im Mai will die Bundesliga den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Die Partien werden dann als Geisterspiele ausgetragen werden. Aber auch diverse TV-Übertragungen sollen auf der Kippe stehen.

Eurosport will offenbar seinen Anteil an der letzten Rate für die TV-Rechte der Fußball-Bundesliga nicht bezahlen. Das berichtete die "Sport Bild" am Mittwoch. Demzufolge rechne die Deutsche Fußball Liga (DFL) mit einer baldigen außerordentlichen Kündigung von Eurosport für diese und nächste Saison. Sowohl DFL als auch Eurosport, Tochter des Medien-Konzerns Discovery, wollten dies auf SID-Anfrage nicht kommentieren.

14 Bundesligaspiele könnten in Gefahr geraten

"Wer immer das bei Eurosport oder Discovery entschieden hat, ist sich der langfristigen Tragweite seiner Entscheidung nicht bewusst. Das kommt aus meiner Sicht einem Imageschaden gleich, der sich insbesondere dann negativ auswirken kann, wenn Eurosport wieder als Bieter für Sportrechte auftritt", sagte Geschäftsführer Fernando Carro von Bayer Leverkusen in der Sport Bild.

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Für die Fans bedeutet das: Die Austragung der noch ausstehenden 14 Spiele bei Sublizenznehmer DAZN könnten in Gefahr geraten, sollte der Spielbetrieb wie geplant im Mai wieder aufgenommen werden. Eurosport hatte 2019 seine TV-Rechte an 45 Spielen pro Saison an den Streamingdienstleister DAZN verkauft, soll aber dem Vernehmen nach weiter die Hälfte der jährlich rund 80 Millionen Euro Kosten tragen.

Rechtsstreit vor dem Schiedsgericht möglich

Discovery dürfte vor allem die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio aufgrund der Corona-Pandemie finanziell hart treffen. Der Konzern hatte vor fünf Jahren die TV-Rechte an Olympia von 2018 bis 2024 für geschätzte 1,3 Milliarden Euro erworben. "Dass Eurosport nun vor finanziellen Herausforderungen steht, ist naheliegend", sagte Carro. "Aber als Partner auf Konfrontationskurs mit der Bundesliga zu gehen, das ist nicht akzeptabel."

Womöglich kommt es nun zu einem Rechtsstreit vor dem Schiedsgericht und einer kurzfristigen Neuvergabe der Eurosport-Rechte durch die DFL – auch ohne Ausschreibung und Kartellamtsprüfung.

Die DFL hatte zuletzt verkündet, dass alle Rechte-Inhaber bis auf einen die Mediengelder im Mai überweisen werden. "Die Liquidität der Klubs ist bis zum 30. Juni gesichert. Wenn die Saison nicht zu Ende gespielt werden kann, wird es um Rückzahlungen gehen", versicherte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert.

Verwendete Quellen
  • Bericht in der "Sport Bild": "Das tragische TV-Dreieck" (print)
  • Mit Material der Nachrichtenagentur sid
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