Es drohen die Top-Teams Das ist jetzt Deutschlands harter Weg ins Finale
Die deutsche Nationalmannschaft hat den Gruppensieg bei der Frauen-EM verspielt. Das hat direkte Folgen für die K.-o.-Runde. Dort droht nun der Gegner, dem man eigentlich aus dem Weg gehen wollte.
Mit der 1:4-Niederlage in der abschließenden Vorrundenpartie gegen Schweden musste die deutsche Nationalmannschaft einen empfindlichen Rückschlag bei ihrer Titelmission bei der Frauen-EM in der Schweiz hinnehmen. Die DFB-Auswahl verspielte den Gruppensieg – und das hat schwere Folgen für den weiteren Turnierverlauf.
Der wird nun nämlich deutlich schwieriger als das mit Platz eins nach der Vorrunde der Fall gewesen wäre. Im Viertelfinale trifft das DFB-Team jetzt als Zweiter der Gruppe C am kommenden Samstag auf den Sieger der Gruppe D mit Frankreich, England und den Niederlanden – allesamt Top-Nationen. Frankreich gehört seit Jahren bei großen Turnieren zum erweiterten Favoritenkreis, die Engländerinnen sind die amtierenden Europameisterinnen, die Niederlande gewannen den Titel 2017.
"Wir werden den Gegner gut analysieren. Wir werden uns darauf einstellen und wir werden unsere Stärken auf den Platz bringen", sagte Bundestrainer Christian Wück über die bevorstehende Aufgabe.
Viertelfinale
Mittwoch, 16.07.
Donnerstag, 17.07.
Freitag, 18.07.
Samstag, 19.07.
Aber auch der weitere Weg im Turnier steht bereits fest. Und der hat es nun für die deutsche Mannschaft in sich: In einem möglichen Halbfinale würde man nämlich auf den Sieger der Viertelfinalpartie zwischen Weltmeister Spanien mit Gastgeber Schweiz treffen. Gut möglich also, dass das DFB-Team auf den Top-Favoriten auf den Turniersieg trifft. Die Spanierinnen haben in ihren ersten zwei Partien satte elf Tore erzielt. Zum Vergleich: Deutschland steht nach drei Spielen bei fünf Treffern.
In der anderen Hälfte des Turnierbaums spielen Norwegen und Italien gegeneinander. Schweden wird im Viertelfinale auf den Zweitplatzierten aus Gruppe D treffen, mit deren Sieger es nun die deutsche Elf zu tun bekommt. Alle vier Mannschaften dieses Turnierzweigs könnten dann erst im möglichen Endspiel wieder als Gegner auf die DFB-Auswahl warten. Der Weg dorthin wird nun aber ein harter – der härteste, der möglich war. Mit einem Sieg gegen Schweden und dem Gruppensieg hätte die DFB-Elf dieses Szenario vermeiden können.
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