Draisaitl: Olympia "hÀtte wenig Sinn gemacht"
Berlin (dpa) - Durch das Fehlen der Profis aus der nordamerikanischen Liga NHL ist das olympische Eishockey-Turnier in Peking aus Sicht des deutschen Stars Leon Draisaitl "das gleiche Turnier" wie 2018 in Pyeongchang.
Das sagte der Angreifer der Edmonton Oilers dem "Spiegel". Vor vier Jahren hatte die NHL fĂŒr die Olympischen Winterspiele in SĂŒdkorea keine Pause eingelegt, die RĂŒckkehr fĂŒr die Spiele in Peking fĂ€llt wegen der Folgen der Corona-Pandemie aus.
Die seit dem Mittwoch fĂŒr einige Tage pausierende Liga muss nach zahlreichen Absagen viele Partien nachholen. Zudem entfĂ€llt ohne die Reise nach China ein Risiko, eine mögliche QuarantĂ€ne ist ebenfalls ausgeschlossen. Draisaitl verpasst zwar seine erhoffte Olympia-Premiere, zeigte aber erneut VerstĂ€ndnis fĂŒr die Absage, eine Teilnahme "hĂ€tte wenig Sinn gemacht".
Der 26 Jahre alte gebĂŒrtige Kölner rechnet auch ohne NHL-Spieler mit einer guten deutschen Mannschaft und hofft, dass die Leistung von 2018 wiederholt werden kann. "Nur vielleicht diesmal mit einer Goldmedaille", sagte Draisaitl. Vor vier Jahren hatte die DEB-Auswahl mit Silber fĂŒr den gröĂten Erfolg des deutschen Eishockeys gesorgt.