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Nach Disqualifikation der Olympiasiegerin: Betty Heidler bekommt Silber erst im Ruhestand


Sechs Jahre nach Olympia
Hammerwerferin Heidler bekommt Silber erst im Ruhestand

Von dpa, t-online
22.08.2018Lesedauer: 1 Min.
Spätes Glück: Betty Heidler hat nachträglich olympisches Silber gewonnen.Vergrößern des BildesSpätes Glück: Betty Heidler hat nachträglich olympisches Silber gewonnen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Ihre aktive Karriere hat Hammerwerferin Betty Heidler vor zwei Jahren beendet, doch erst jetzt bekam sie olympisches Silber. Nach langem Warten.

Hammerwerferin Betty Heidler hat nachträglich statt der Bronzemedaille die Silbermedaille der Olympischen Spiele 2012 in London gewonnen. Hintergrund ist die nun rechtskräftige Disqualifikation der russischen Olympiasiegerin Tatjana Lyssenko wegen eines Dopingvergehens, das im Zuge von Nachkontrollen eingelagerter Proben auf das anabole Steroid Turinabol erkannt worden war.

Dies teilte der Deutsche Olympische Sportbund am Mittwoch mit. Die in London zunächst zweitplatzierte Polin Anita Wlodarczyk rückte auf Rang eins vor. Vor knapp zwei Jahren hatte das Internationale Olympische Komitee die Neuvergabe bereits angekündigt.

"Empfinde Genugtuung"

Die Berlinerin Heidler, die ihre Karriere vor zwei Jahren beendet hat, sagte laut DOSB: "Dass die Korrektur erst sechs Jahre später stattfindet, macht mich traurig. Und doch empfinde ich Genugtuung darüber, dass egal wann danach, doch eine Korrektur und Änderung der Wettkampfergebnisse erfolgt." Die Resultatslisten seien entsprechend geändert, teilte das IOC dem DOSB mit.


Drei weitere deutsche Leichtathletinnen rücken in den Ergebnislisten von Peking 2008 und London 2012 vor, weil vor ihnen platzierte Athletinnen des Dopings überführt worden sind: Kathrin Klaas, die im Hammerwurf-Finale von London Fünfte geworden war, erhält nun ihre Urkunde für den vierten Platz. Nadine Kleinert stößt im Kugel-Finale von Peking 2008 von Platz sieben auf Rang fünf vor. Siebenkämpferin Lilli Schwarzkopf wird in den Resultaten von Peking anstatt auf Platz acht künftig als Siebte geführt.

Verwendete Quellen
  • dpa
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