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Wegen Drogeneinfuhr: über acht Jahre Haft für Profi-Sprinterin


Wegen Drogeneinfuhr
Über acht Jahre Haft für Profi-Sprinterin

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 04.11.2019Lesedauer: 1 Min.
Hat mehrere Kilo Crystal Meth nach Deutschland geschmuggelt: die niederländische Sprinterin Madiea Ghafoor.Vergrößern des BildesHat mehrere Kilo Crystal Meth nach Deutschland geschmuggelt: die niederländische Sprinterin Madiea Ghafoor. (Quelle: VI Images/imago-images-bilder)
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Um für die Leichtathletik-WM in Doha zu dopen, wollte sich die niederländische Sprinterin Madiea Ghafoor mit Drogenschmuggel Geld dazuverdienen. Dabei wurde sie jedoch von der Polizei gefasst.

Die niederländische Profi-Sprinterin Madiea Ghafoor ist wegen Einfuhr von Drogen und Beihilfe zum Drogenhandel zu acht Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Die 27-Jährige habe im Juni wissentlich rund 50 Kilogramm Ecstasy und rund zwei Kilogramm Crystal Meth im Auto über die Grenze gebracht, stellten die Richter am Landgericht Kleve am Montag fest. Die Behauptung der Angeklagten, sie habe nichts von den Drogen gewusst, sei unglaubwürdig.

Drogenschmuggel für Doping-Finanzierung

Niemand würde einem Kurier Drogen im Straßenverkaufswert von 1,5 Millionen Euro überlassen, wenn der nichts davon wisse. Das Risiko wäre viel zu hoch, stellte der Vorsitzende Richter Jürgen Ruby in der Urteilsbegründung fest. Mit dem Strafmaß lag das Gericht über dem von der Anklage geforderten Strafmaß. Die hatte auf sieben Jahre und sechs Monate Haft plädiert.

Ghafoor weinte während des Urteils und schluchzte immer wieder. Ihr Anwalt Norman Werner kündigte an, das Urteil anzufechten. Die Angeklagte hatte zuvor über ihren Anwalt erklären lassen, sie habe sich vor der WM in Doha wegen eines Formtiefs dopen wollen und sich dabei auf den Transport von Dopingmitteln eingelassen.


Zollbeamte hatten die 27-Jährige im Juni routinemäßig nach ihrer Einreise über die Autobahn bei Emmerich kontrolliert und dabei zum Teil mehrfach eingeschweißte Drogen sowie über 12.000 Euro Bargeld gefunden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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