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Sportlerin Mary Cain verklagt Nike wohl auf 20 Millionen Dollar


Missbrauchsvorwürfe
Spitzen-Läuferin verklagt Nike auf 20 Millionen Dollar

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

13.10.2021Lesedauer: 2 Min.
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Mary Cain: Die Sportlerin im Jahr 2014 bei einem Wettkampf in den USA.Vergrößern des Bildes
Mary Cain: Die Sportlerin im Jahr 2014 bei einem Wettkampf in den USA. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)

Mary Cain war einst das Aushängeschild der US-Leichtathletik und Teil des umstrittenen "Oregon Projects" von Trainer Alberto Salazar und Nike. Nun verklagt die Sportlerin offenbar den Coach und den Sportartikelhersteller.

Das könnte teuer für Nike werden: Der Sportartikelhersteller wurde laut "The Oregonian" verklagt. Die Lang- und Mittelstreckenläuferin Mary Cain verlangt offenbar 20 Millionen Dollar von Nike. Ebenso verklagte sie ihren Ex-Trainer Alberto Salazar, der das umstrittene "Oregon Project" als Coach betreut hatte. Das berichtet die amerikanische Zeitung.

Als Grund nennt das früher hochgelobte Talent, dass Nike von dem jahrelangen psychischen und emotionalen Missbrauch im Leichtathletikprogramm "Oregon Project" gewusst und nicht eingegriffen habe.

Klage nennt Details über angeblichen Umgang mit Cain

In der Klage behauptet Cain laut "The Oregonian", dass Salazar sie bei mehreren Gelegenheiten aufgefordert hat, sich vor anderen Leuten auf die Waage zu stellen, um sie dann zu kritisieren. "Salazar hat ihr gesagt, dass sie zu dick ist und dass ihre Brüste und ihr Po zu groß sind", heißt es laut der Zeitung in der Klage.

In einem Artikel der "New York Times" aus dem Jahr 2019 sagte Mary Cain: "Ich bin zu Nike gekommen, weil ich die beste Sportlerin aller Zeiten sein wollte. Stattdessen wurde ich von einem von Alberto entworfenen und von Nike unterstützten System emotional und körperlich missbraucht."

Cain wurde 2013 als Wunderkind ins "Nike Oregon Project" aufgenommen. Ihre Karriere sei daran gescheitert, wie sie in der "NY Times" damals berichtete. Sie habe Selbstmordgedanken gehegt. Nike erklärte, dass das Unternehmen sich nicht zu laufenden Rechtsstreitigkeiten äußere. Cains Anwalt reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

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