Trauer um Ex-Basketball-Profi: Brandon Hunter stirbt bei Hot Yoga

Ein ehemaliger NBA-Spieler stirbt überraschend unter offenbar tragischen Umständen. Auch ein deutscher Klub trauert.

Er startete seine Profi-Karriere in der NBA, wurde dann zum Weltenbummler und spielte auch in Deutschland. Nun aber trauert die Basketball-Gemeinde um Brandon Hunter: Der langjährige Profi verstarb am Dienstag in seinem Wohnort Orlando im US-Bundesstaat Florida – mit nur 42 Jahren.

Hunters Schwiegermutter berichtete dem US-Sender NBC von den tragischen Umständen: "Es ist beim Hot Yoga passiert, er machte es regelmäßig. Soweit wir wissen, war er bei guter Gesundheit. Wir sind einfach schockiert." Hot Yoga, auch Bikram Yoga genannt, umfasst 26 Übungen, die in einem heißen Raum bei Temperaturen von 35 bis 40 Grad Celsius praktiziert werden.

Hunter debütierte 2003 für die Boston Celtics in der NBA, spielte insgesamt 36 Partien für den Rekordmeister, absolvierte später noch weitere 31 Partien für die Orlando Magic. "Wir sind furchtbar traurig, vom Tod unseres früheren Mitspielers Brandon Hunter zu erfahren", schrieben die Magic bei X (vormals Twitter). "Wir sprechen der gesamten Familie Hunter unser tiefstes Mitgefühl aus."

Nach seinen Stationen in der besten Basketball-Liga der Welt stand der 2,01 Meter große und 121 Kilogramm schwere Power Forward noch für insgesamt 15 Teams in Europa, der Karibik und Südamerika auf dem Parkett. Größte Namen: Panathinaikos Athen (2006), Angelico Biella (2007/08), Hapoel Jerusalem (2009/10) oder BBC Bayreuth in der deutschen Basketball-Bundesliga (2011/12). Seit 2015 arbeitete Hunter als Immobilienmakler und Spielerberater.

Er sei "mit seiner Erfahrung und Professionalität ein Garant für unseren damaligen Klassenerhalt und ein echter Fanliebling" gewesen, schrieb Bayreuth bei Facebook. "Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei Brandons Freunden und seiner Familie. Die BBC Familie wird dich nicht vergessen."