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WWE: Wrestling-Welt trauert um Sabu


Ex-Star ist tot
Wrestling-Welt trauert um Sabu


Aktualisiert am 12.05.2025 - 02:58 UhrLesedauer: 3 Min.
Markante Pose: Sabu um die Jahrtausendwende zu besten Zeiten bei ECW.Vergrößern des Bildes
Markante Pose: Sabu zu besten Zeiten um die Jahrtausendwende. (Quelle: Foto: WWE.com)
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Lange Jahre war er berühmt-berüchtigt für seine riskanten Manöver im Ring und darüber hinaus. Nun ist Sabu gestorben. Viele Wrestling-Stars nehmen Anteil.

Wrestling-Legende Sabu ist tot. Der langjährige Star von Wrestling-Organisationen wie Extreme Championship Wrestling (ECW), World Wrestling Entertainment (WWE) und Total Nonstop Action Wrestling (TNA) ist im Alter von 60 Jahren gestorben. Dies vermeldete am Sonntag zuerst das Fachmagazin "PW Insider". Eine Todesursache ist noch nicht bekannt. Erst Mitte April hatte Sabu in Las Vegas für "Game Changer Wrestling" das letzte Match seiner Karriere bestritten.

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Der in New York als Terrance Michael Brunk geborene Sabu war der Neffe der 2003 verstorbenen libanesischstämmigen Wrestling-Legende Ed "The Sheik" Farhat. Er verkörperte wie sein Onkel einen unkontrollierbaren Wrestler orientalischer Herkunft, auch sein Ring-Outfit war orientalisch angehaucht. Seinen Ringnamen entlehnte er der indischen Schauspiel-Legende Sabu (u. a. "Das Dschungelbuch").

Mit spektakulären Manövern und teilweise brutalen Matches, in denen Stühle, Tische und andere Gegenstände eingesetzt wurden, stieg Sabu ab 1993 bei ECW zum Wrestling-Star auf. Er erreichte auch ohne Präsenz bei der populären WWE (damals noch WWF) oder World Championship Wrestling (WCW) enorme Berühmtheit unter Fans. Sein Spitzname: der "Homicidal, Suicidal, Genocidal, Death–Defying Maniac".

Stilbildend für die Wrestling-Branche

Seine Matches wurden stilbildend für die Branche, die sich gegen Ende der 90er ein frecheres, gewagteres, riskanteres Image zuzulegen suchte. So prägten er und die wilden, unzensierten ECW-Shows indirekt auch die legendäre "Attitude Era" der WWE mit, in der es nicht mehr nur "Gut" und "Böse", sondern auch fluchende Antihelden gab, die sich gegen das Establishment auflehnten.

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Erst 2006 debütierte Sabu – nach einigen Kurzauftritten in den 90ern – dann auch offiziell in der WWE, nachdem diese das 2001 wegen finanzieller Probleme eingestellte ECW wiederbeleben wollte. Dort traf er auf über das Wrestling hinaus bekannte Top-Stars wie John Cena oder Rey Mysterio – für viele Fans Traum-Matches. Doch in der wieder auf massentauglichere Unterhaltung ausgelegten WWE kam der eigenwillige Star nicht wie erhofft zur Entfaltung. Nach seinem WWE-Aus 2007 stand Sabu dann noch für zahlreiche kleine Organisationen im Ring, hatte 2023 immerhin noch einen Auftritt für die WWE-Konkurrenz "All Elite Wrestling" (AEW).

Abseits des Rings hatte Sabu – auch eine Folge seiner waghalsigen Matches – anhaltende gesundheitliche Probleme und versuchte, diese mit Drogenkonsum zu bekämpfen. Vor vier Jahren ereilte ihn ein Schicksalsschlag: 2021 starb seine Lebensgefährtin, die Ex-Wrestlerin Melissa Coates, an den Folgen einer Covid-19-Infektion.

Im Wrestling wurde sein Tod nun mit Bestürzung aufgenommen. Sein langjähriger Weggefährte Rob van Dam postete bei Twitter nur einen Zeigefinger, Sabus ikonische Geste.

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Auch Bully Ray, der wie van Dam lange Jahre neben Sabu einer der ECW-Stars war, gedachte seines früheren Kollegen: "Ruhe in Frieden, Sabu, und danke, dass Du der Pionier und Urheber der Tischmatches warst."

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https://x.com/bullyray5150/status/1921622439890415778

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Die ehemalige ECW-Wrestlerin Francine schrieb: "Mein Herz ist gebrochen. Ruhe in Frieden, mein Freund. Ich werde Dich immer lieben.

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WWE-Star Sami Zayn, ein ebenfalls arabischstämmiger Wrestler, erinnerte an seine Forderung, Sabu in die Hall of Fame der WWE aufzunehmen, und schrieb emotionale Worte.

"Das ist ein Schlag in die Magengegend. Ich hatte das erst vor wenigen Wochen gefordert, nachdem Sabu sein letztes Match hatte. Ruhe in Frieden. Einmalig, eine absolute Legende und ein echter Game Change für das Wrestling."

Verwendete Quellen
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