Zwischenfall über Alaska US-Kampfjets fangen russische Bomber ab

Kampfjets aus Russland und den USA kamen sich über Alaska nahe. Die russischen Tu-95 drangen in eine Pufferzone zwischen beiden Ländern ein.
Nato-Piloten kennen solche Zwischenfälle von der Ostsee. Fast täglich testen russische Jets die Abwehrbereitschaft der Luftüberwachung der Allianz mit Manövern am Rande des Nato-Luftraums.
Jetzt melden US-Stellen einen Zwischenfall über Alaska. Demnach verließen zwei russische Tu-95-Kampfflugzeuge am 22. Juli den russischen Luftraum und drangen in die Alaskan Air Defense Identification Zone (ADIZ) ein. Das Gebiet gehört zum internationalen Luftraum, ist eine Art Pufferzone zum US-Hoheitsgebiet.
Die US-Luftwaffe lies dennoch vier F-16C Fighting Falcons und zwei F-35 aufsteigen, um die russischen Flieger zu begleiten.
Die russische Seite sprach von einem routinemäßigen Aufklärungsflug. Die US-Luftwaffe bestätigte, dass die russischen Flieger nicht in den eigenen Luftraum eingedrungen seien. Doch würden Jets bereits in der ADIZ-Pufferzone von US-Jets begleitet.
- flugrevue.de: US-F-16 und F-35 fangen russische Bear-Bomber ab
- themoscowtimes.com: Russian Military Planes Spotted Near Alaska During Patrol Mission