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Olympia: Super-G – Deutsches Trio patzt, Österreich jubelt


Olympische Spiele
Super-G: Deutsches Trio patzt, Österreich jubelt

Von sid
Aktualisiert am 16.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Pyeongchang 2018: Matthias Mayer ist Olympiasieger im Super-G.Vergrößern des BildesPyeongchang 2018: Matthias Mayer ist Olympiasieger im Super-G. (Quelle: Hans Klaus Techt/dpa-bilder)
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Die ambitionierten deutschen Speed-Herren gehen in Pyeongchang leer aus. Thomas Dreßen, Andreas Sander und Josef Ferstl verpassen das Podest. Österreich hingegen hat einen neuen Olympiasieger.

Die vage Hoffnung von Thomas Dreßen auf eine Medaille bei den Winterspielen in Pyeongchang ist endgültig geplatzt. Während Matthias Mayer die alpinverrückten Österreicher einen Tag nach dem Debakel von Team Austria in der Abfahrt mit seinem überraschenden Super-G-Triumph in Freudentaumel versetzte, musste sich Dreßen als Zwölfter klar geschlagen geben.

Mayer, Abfahrts-Olympiasieger von Sotschi, durchbrach mit seinem Sieg auch die Dominanz der Norweger in der zweiten Speed-Disziplin. Der 27 Jahre alte Österreicher, der im Kombinationsslalom noch spektakulär gestürzt war, verhinderte einen Rekord der Skandinavier, die zum fünften Mal in Folge einen olympischen Super-G hätten gewinnen können – auch in einer anderen Disziplin ist dies noch keinem Land gelungen.

Hauchdünne Abstände an der Spitze

Doch Sotschi-Olympiasieger Kjetil Jansrud musste sich 18 Hundertstelsekunden hinter Mayer mit Bronze begnügen, Silber holte der Schweizer Beat Feuz (+0,13), der in der Abfahrt hinter Jansrud noch Dritter geworden war. Jansruds großer Landsmann Aksel Lund Svindal wurde Fünfter und verpasste es einen Tag nach seinem Triumph auf der Abfahrt, als erster Mann in der olympischen Geschichte bei ein und denselben Spielen beide Speed-Rennen zu gewinnen.

Bester Deutscher noch vor Dreßen war Andreas Sander aus Ennepetal, der als Achter überzeugte. "Ich bin deutlich besser gefahren als in der Abfahrt. Ich habe mir mehr zugetraut", sagte Sander, der in der Abfahrt Zehnter geworden war, im ZDF. Ganz zufrieden war er aber nicht: "Ich bin schon einmal besser Ski gefahren. Schade, dass ich das bei einem Großereignis nicht abrufen kann." Sepp Ferstl (Hammer), der in dieser Saison sensationell den Super-G in Gröden gewonnen hatte, enttäuschte und erreichte nicht die Top 20.

"Und dann habe ich Grün gesehen"

"Das vorletzte Tor habe ich gerade noch erwischt, und dann habe ich grün gesehen", sagte der überglückliche Mayer, der nach seinem Sturz drei Tage zuvor vor allem seinen beiden Physiotherapeuten dankte und strahlend hinzufügte: "Heute ist ein großartiger Tag!"

Zunächst hatte Jansrud am heiligen Berg Gariwang in Jeongseon mit Startnummer sieben eine Zeit in die Piste gefräst, an der sich auch zwei Starter später Svindal die Zähne ausbiss. Jansrud fuhr den vor allem im unteren Teil riesenslalomähnlichen Kurs aggressiv und trotzdem geschmeidig, der Vize-Weltmeister machte auch bei der Linienwahl keine Fehler. Svindal, der schon in den Zwischenzeiten klar zurückgelegen hatte, stürzte beinahe noch kurz vor dem Ziel, lachte Sekunden später dennoch seinen guten Freund und Bezwinger an.

Doch den Norwegern verging die gute Laune, als Mayer kam und etwas überraschend mit der Startnummer 15 noch mal einen draufsetzte. Danach verfolgte der 27-Jährige angespannt wartend in der Box die folgenden Läufe. Erst als Thomas Dreßen im Ziel mit Startnummer 20 deutlichen Rückstand hatte, lächelte er entspannt.

Quelle:
- Nachrichtenagentur sid

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