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Olympia 2021: Deutschland verliert Krimi – Viertelfinale in Gefahr


Handball-Kracher gegen Frankreich
Deutschland verliert Krimi – Viertelfinale in Gefahr

Von t-online, sid
28.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Paul Drux (l.) im Duell mit Dika Mem: Besonders in der ersten Hälfte hatte Deutschland einige Probleme.Vergrößern des BildesPaul Drux (l.) im Duell mit Dika Mem: Besonders in der ersten Hälfte hatte Deutschland einige Probleme. (Quelle: Gonzalo Fuentes/Reuters-bilder)
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Auf die bittere Auftaktpleite gegen Spanien folgte ein Sieg gegen Argentinien. Gegen Frankreich sollte der nächste Erfolg her. Doch der Start missglückte den Deutschen. Dann kam die Aufholjagd.

Niederlage gegen den Rekordweltmeister, Medaillentraum in Gefahr: Die deutschen Handballer müssen um den Einzug ins olympische Viertelfinale bangen. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gíslason unterlag Frankreich mit 29:30 (13:16) und kassierte in der starken Vorrundengruppe A die zweite Niederlage im dritten Spiel. Beste Torschützen im deutschen Team waren Rechtsaußen Timo Kastening mit sieben und der Kieler Steffen Weinhold mit sechs Treffern.

Durch die Niederlage steht die DHB-Auswahl in den beiden verbleibenden Spielen unter Zugzwang. Nächster Gegner ist am Freitag (14.30 Uhr im Liveticker bei t-online) der EM-Dritte Norwegen (4:2 Punkte), zum Abschluss geht es am Sonntag (12.30 im Liveticker bei t-online) gegen das bislang punktlose Brasilien. Die besten vier Teams der Sechsergruppe erreichen die Runde der letzten Acht.

Individuelle Klasse entscheidet

"Wir sind selbstbewusst genug, dass wir auch gegen Frankreich mit einer entsprechenden Leistung gute Chancen haben, zwei Punkte zu holen", hatte Kapitän Uwe Gensheimer vor dem Duell mit den Franzosen um Superstar Nikola Karabatić kämpferisch angekündigt. Das deutsche Team hielt Wort.

Zwar verschliefen Gensheimer und Co. die Anfangsphase völlig und lagen im ersten Durchgang schon mit sechs Toren zurück. Doch vor allem dank der Durchschlagskraft des starken Weinhold kämpfte sich das deutsche Team Tor um Tor heran. Am Ende entschied die individuelle Klasse des zweimaligen Olympiasiegers das Spiel.

Halbzeitkritik von Kromer

Dieses dramatische Finish war zu Beginn ganz und gar nicht zu erwarten gewesen: Hinten bekam die deutsche Deckung den französischen Rückraum um den überragenden Dika Mem zunächst nicht in den Griff, vorne führten technische Fehler zu etlichen Ballverlusten. Wenn sich doch mal Chancen ergaben, scheiterten die deutschen Schützen am französischen Keeper Vincent Gérard oder warfen am Tor vorbei.

"Wir haben zu viele freie Bälle liegen gelassen und einfache Fehler im Angriffsspiel gemacht. Gott sei Dank haben wir uns in der Schlussphase wieder herangekämpft", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer zur Pause und forderte: "Wir müssen vorne effektiver abschließen."

Genau das taten die deutschen Spieler nun. Gerade einmal neun Minuten benötigte das Gíslason-Team, um aus dem Drei-Tore-Rückstand ihre erste Führung zu machen. Weil auch Torhüter Andreas Wolff nun einige Bälle zu fassen bekam, blieb es bis zum Schluss spannend.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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