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Olympia 2022: Isolierter Eric Frenzel erhält bessere Hotelbedingungen


Nach Intervention des DOSB
Kombinierer Frenzel erhält bessere Quarantänebedingungen

Von sid
06.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Erik Frenzel: Der DSV-Kombinierer verdankt dem DOSB bessere QuarantänebedingungenVergrößern des BildesErik Frenzel: Der DSV-Kombinierer verdankt dem DOSB bessere Quarantänebedingungen (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Diese Kritik hat gefruchtet: Nachdem der DOSB die Bedingungen für den isolierten Kombinierer Eric Frenzel bemängelt hatte, wurden dem Olympioniken Zugeständnisse gemacht.

Das Zimmer ist nun größer, das Essen besser, das Internet funktioniert: Wie im "Grand Hotel" fühlt Eric Frenzel sich nach zwei Tagen Quarantäne zwar noch immer nicht. Zumindest über eine Verbesserung seiner misslichen Lage durfte sich der Kombinierer in seinem unfreiwilligen Exil nach dem ersten Schock aber freuen. Eine Beschwerde durch den DOSB über die zunächst "unzumutbaren" Zustände führte zum Erfolg.

"Ich habe glücklicherweise alles, was ich so brauche. Ich habe Möglichkeiten, Sport zu machen und das Essen passt soweit", sagte Frenzel in einer Videobotschaft aus dem Isolationshotel an Eurosport. Dirk Schimmelpfennig, Chef de Mission im Team D, atmete ebenfalls auf. Der dreimalige Olympiasieger habe nun in einer "schwierigen Situation zumindest zufriedenstellende Rahmenbedingungen", sagte er.

Frenzel gibt Olympiastart noch nicht auf

Auch für Frenzels Teamkollegen Terence Weber sowie Eiskunstläufer Nolan Seegert habe sich die Lage verbessert. Das freute auch Hermann Weinbuch. "Eric und Terence haben jetzt ein gutes Zimmer, Gott sei Dank. Das ist wichtig, denn das geht aufs Gemüt. Und dann bist du mental ausgepowert, wenn du rauskommst", sagte der Bundestrainer der Kombinierer.

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Zhao Weidong vom Organisationskomitee BOCOG versprach zudem, dass die Athleten Essen im Olympischen Dorf bestellen können, das in die Isolation geliefert wird. Frenzel hatte aber vor allem den fehlenden Platz moniert, schließlich will er sich bewegen, um nicht völlig außer Form zu geraten. Zwar verpasst er wie Weber den ersten Wettkampf am Mittwoch, einen Olympiastart in Zhangjiakou hat er aber längst nicht aufgegeben.

"Ich möchte gedanklich positiv und stark bleiben, mich fit halten und dranbleiben, um die Chance zu ergreifen, falls ich diese bekommen sollte. Dann will ich ordentlich Gas geben, um hoffentlich doch mit einem positiven Gefühl hier abreisen zu können", sagte Frenzel. Schließlich bieten sich ihm in der zweiten Olympiawoche noch zwei Chancen, um als erster Kombinierer der Geschichte das vierte Gold zu holen.

Frenzels Frau: "Hat uns den Boden unter den Füßen weggezogen"

Aus Angst vor einer Ansteckung hatte Frenzel zu Jahresbeginn sogar seine drei Kinder aus der Schule und dem Kindergarten genommen. Doch dann schlug das Virus trotzdem zu. In der Heimat gab seine Frau Laura einen Einblick in die Gemütsverfassung der Familie. "Das hat uns den Boden unter den Füßen weggezogen", sagte sie dem BR: "Ich habe keine Worte für das, was passiert ist."

Frenzels Werte haben sich bereits verbessert, noch gibt es aber kein grünes Licht. Erst muss er innerhalb von 24 Stunden zweimal negativ getestet werden. Ob Frenzel und Weber, die beide derzeit symptomfrei sind, "dann aber fähig sind zu starten, steht auf einem anderen Blatt", sagte Stefan Pecher. Für den Mannschaftsarzt gilt das Motto: "Gesundheit geht eindeutig vor Goldmedaille."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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