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Olympia 2022: Chinesischer Staatssender zeigt Eishockey-Partie nicht


Aus Angst vor Debakel
Chinesischer Staatssender zeigt Eishockey-Partie nicht

Von t-online, dsl

10.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Brian O'Neill: Der US-Amerikaner bejubelt einen der vielen Treffer gegen die chinesische Nationalmannschaft.Vergrößern des BildesBrian O'Neill: Der US-Amerikaner bejubelt einen der vielen Treffer gegen die chinesische Nationalmannschaft. (Quelle: Matt Slocum/dpa-bilder)
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Die chinesische Nationalmannschaft traf im olympischen Eishockey-Turnier auf die USA. Eine Niederlage des Gastgebers war vorprogrammiert. Wohl auch deshalb übertrug das Staatsfernsehen die Partie gar nicht erst.

Aus Angst, den Zusehenden ein Debakel der eigenen Nationalmannschaft zumuten zu müssen, hat das chinesische Staatsfernsehen auf eine Übertragung des Eishockey-Duells mit den USA verzichtet. Das zumindest berichtet der Asien-Sportkorrespondent der Nachrichtenagentur AFP, Peter Stebbings.

Der Gastgeber der Winterspiele hatte dem Mangel an Qualität und der Angst vor einer Blamage bei den "Heimspielen" bereits zuvor mit einer Masseneinbürgerung Rechnung getragen. Eigentlich hätte China als Weltranglisten-32. sportlich nämlich nichts bei Olympia verloren gehabt. Insgesamt erhielten 15 ausländische Eishockey-Profis kurzerhand die chinesische Staatsbürgerschaft, um bei Olympia im Trikot des Reichs der Mitte auflaufen zu können (mehr dazu lesen Sie hier).

USA treten mit Studenten in Peking an

Bereits im September hatte der Präsident des Eishockey-Weltverbands, Luc Tardif, gesagt: "Einem Team zuzusehen, das 0:15 geschlagen wird, ist für niemanden gut. Nicht für China und nicht fürs Eishockey."

Ganz so drastisch kam es am Mittwoch nicht für die Chinesen. Dennoch dürften die Entscheider beim chinesischen Staatsfernsehen froh über ihre Entscheidung gewesen sein, die Partie nicht zu übertragen – es setzte nämlich eine saftige Pleite: Die USA fertigte das zusammengewürfelte Team, in dessen Kader nur zehn geborene Chinesen stehen, mit 8:0 ab.

Pikant: Die USA tritt in Peking ohne die Stars der nordamerikanischen Profiliga NHL an. Aufgrund von Corona-Querelen, die den Spielplan der besten Eishockeyliga der Welt völlig durcheinanderbrachten, wurde den NHL-Profis ein Olympiabann auferlegt. Stattdessen reiste "Team USA" mit einem Mix aus Studenten und Profis, die ihr Geld im Ausland verdienen, an. Für China reichte es dennoch.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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