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Reinhold Messner hofft auf Rettung von Dahlmeier nach Berg-Unglück


Verunglückte Laura Dahlmeier
Messner hält Rettung für möglich – doch die Zeit drängt

Von t-online, Kgl

29.07.2025 - 19:01 UhrLesedauer: 2 Min.
Reinhold Messner: Er hat noch Hoffnung auf eine Rettung von Laura Dahlmeier.Vergrößern des Bildes
Reinhold Messner: Er hat noch Hoffnung auf eine Rettung von Laura Dahlmeier. (Quelle: Eibner-Pressefoto/EXPA/Groder/imago-images-bilder)
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Nach einem Unglück beim Bergsteigen ist Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier mindestens schwer verletzt. Jetzt äußert sich Reinhold Messner zu einer möglichen Rettung.

Das Bergunglück von Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier hat Reinhold Messner zutiefst erschüttert. "Es schockiert mich sehr, dass Frau Dahlmeier, die ich als Biathletin natürlich verfolgt habe und von der ich weiß, dass sie eine ausgezeichnete Alpinistin geworden ist, nach ihrer Zeit als Spitzensportlerin das passiert ist", sagte der 80-Jährige über den Vorfall im Gespräch mit RTL und n-tv.

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Dahlmeier war nach Angaben ihres Managements am Montag im Karakorum-Gebirge in Pakistan beim Versuch, den über 6.000 Meter hohen Laila Peak zu besteigen, von einem Steinschlag getroffen worden. Die komplizierte Rettung läuft noch. Bislang konnten wohl keine Helfer zu der 31-Jährigen vordringen. Bei einem Helikopterüberflug konnten keine Lebenszeichen festgestellt werden. Die Tourismusbehörde teilte mittlerweile mit, dass die Suche am Dienstag aufgrund einbrechender Dunkelheit abgebrochen werden musste und erst am Mittwoch fortgesetzt werden kann.

Messner hat derweil seine eigenen Kontakte in der Bergsteigerszene genutzt, um sich nach dem Schicksal der Olympiasiegerin von 2018 zu erkundigen. Deshalb wisse er, dass der "beste Kletterer von Husche, ein sehr erfahrener Mann, bereits unterwegs ist und in Meilenstiefeln versucht, hinaufzukommen, um zu retten." Laut Messner ist eine Rettung per Helikopter in dieser Höhe durchaus möglich. Dies müsse aber wohl spätestens am morgigen Mittwoch erfolgen.

Messner kennt den Laila Peak selbst gut. "Das ist ein sehr steiler Berg, also schwierig zu klettern", sagte er. Ein normaler Alpinist habe dort kaum eine Chance. Dahlmeier, die Messner als "exzellente Bergsteigerin" bezeichnete, und ihre Begleitung hätten seiner Einschätzung nach aber alle Voraussetzungen erfüllt, um den Aufstieg erfolgreich zu meistern.

Der Berg sei vor allem mit Eis bedeckt, aber auch felsig. Deshalb gehe Gefahr nicht nur von Steinschlägen, sondern auch von Eisschlag und Lawinen aus, erklärte Messner. Ein Risiko, das auch erfahrene Bergsteiger nicht ausschließen könnten. "Wenn so große Steine von oben kommen, ist es sehr schwer, sich tiefer unten in Sicherheit zu bringen", sagte er. Oft fielen 50 bis 100 faust- oder sogar menschenkopfgroße Steine in die Tiefe, denen auch erfahrene Kletter nicht immer ausweichen könnten. "Das ist schier unmöglich", so Messner.

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