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Polen: Donald Tusk meldet Schlag gegen mutmaßliche Saboteure für Russland


Brandanschläge und Terror
Polen verhaftet mehr als 30 mutmaßliche russische Saboteure

Von afp
30.07.2025 - 09:18 UhrLesedauer: 2 Min.
Tusk informiert über RegierungsumbildungVergrößern des Bildes
Polens Regierungschef Donald Tusk: Er gab die verhaftungen bekannt. (Quelle: Leszek Szymanski/PAP/dpa/dpa-bilder)
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Polen ist wohl ein Schlag gegen von Russland bezahlte Saboteure gelungen. Wenigstens einer von ihnen war schon früher auffällig geworden.

Wie der polnische Regierungschef Donald Tusk am Dienstag erklärte, wurden in Polen insgesamt 32 Verdächtige inhaftiert, denen eine Zusammenarbeit mit den russischen Geheimdiensten für Sabotage-Akte zur Last gelegt werde. Zu der Gruppe sollen neben polnischen Staatsbürgern auch Russen, Ukrainer, Belarussen und ein Kolumbianer gehören, meldet die US-amerikanische Associated Press unter Berufung auf die polnische Nachrichtenagentur PAP.

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Letzterer soll in Polen im Auftrag russischer Geheimdienste mehrere Brände gelegt haben. Der bereits in Tschechien wegen Brandstiftung verurteilte 27-Jährige sei wegen der "Verübung von Terrortaten" angeklagt worden, teilte der polnische Inlandsgeheimdienst ABW am Dienstag mit. Bei einer Verurteilung droht dem Mann demnach eine Freiheitsstrafe zwischen zehn Jahren und lebenslänglich.

Russland wirbt "systematisch und in großem Umfang" an

Der Kolumbianer soll im Mai 2024 in Polen zwei Gebäude in Brand gesetzt haben. "Diese Taten wurden von einer Person mit Verbindungen zu den russischen Geheimdiensten in Auftrag gegeben, überwacht und finanziert", erklärte der ABW.

Demnach war der Mann im vergangenen Juni in Tschechien zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er ein Busdepot in der Hauptstadt Prag in Brand gesetzt hatte. Er soll auch einen Brandanschlag auf ein Einkaufszentrum geplant haben. Eine Person, die dem russischen Geheimdienst nahesteht, soll ihm unter anderem erklärt haben, wie man Molotow-Cocktails baut.

Die russischen Geheimdienste werden für eine Reihe von Sabotage-Akten in Ländern wie Litauen, Polen und Tschechien verantwortlich gemacht. Der polnische Inlandsgeheimdienst erklärte am Dienstag, die russischen Geheimdienste würden über die Onlineplattform Telegram "systematisch und in großem Umfang" Menschen aus Südamerika "mit militärischer Erfahrung" rekrutieren, um Brandanschläge zu verüben. Polen ist ein enger Verbündeter der im Februar 2022 von Russland angegriffenen Ukraine.

Verwendete Quellen
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