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Markus Wasmeier: Ex-Weltmeister fällt hartes Urteil über Ski-Damen


"Zu meiner Zeit Standard"
Ex-Weltmeister fällt hartes Urteil über Ski-Damen

Von t-online, cc

Aktualisiert am 02.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Markus Wasmeier als Gast beim Hahnenkammrennen in Kitzbühel (Archivbild).Vergrößern des BildesMarkus Wasmeier als Gast beim Hahnenkammrennen in Kitzbühel (Archivbild). (Quelle: GEPA pictures/ Patrick Steiner via www.imago-images.de)
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Viele schwere Stürze hat es in diesem Ski-Winter bereits im Weltcup gegeben. Ein deutsches Ski-Idol hat dazu eine klare Meinung. Er sieht die Schuld bei den Frauen.

Markus Wasmeier schrieb 1994 mit seinem Doppelsieg bei den Olympischen Spielen im norwegischen Lillehammer deutsche Sportgeschichte. Seitdem engagiert sich der ehemalige Skirennläufer in vielfältigen Bereichen, vor allem auch in sozialen Engagements. Lange Zeit war er auch als Ski-Experte für das Fernsehen tätig, beendete diese Arbeit aber im Jahr 2014.

Nun äußerte Wasmeier sich zu den zahlreichen Stürzen, die es in diesem Winter bereits im Skirennsport gegeben hatte. Der 60-Jährige zeigte sich ob der Kritik einiger Athleten an den Streckenführungen der FIS-Weltcuprennen überrascht. "Das war zu meiner Zeit Standard", so Wasmeier gegenüber "Sport1". Das Ski-Idol mochte die Schuld nicht bei den FIS-Verantwortlichen suchen. Vielmehr nahm er die Athleten in die Pflicht.

"Wenn ich mir die Fehler aus Cortina anschaue, dann waren das alles extreme Fahr- und Linienfehler. Das hat mich ein bisschen verwundert."

Wasmeier nimmt die Damen aufs Korn

Unter anderem waren bei der Abfahrt in Cortina d'Ampezzo Ski-Superstar Mikaela Shiffrin und die Schweizerin Corinne Suter schwer gestürzt. Im Super-G am gleichen Ort stürzte später die Kanadierin Valerie Griener ebenfalls schwer. Während der Sturz für Shiffrin einigermaßen glimpflich ausging, zog sich Suter einen Kreuzbandriss und einen beschädigten Meniskus zu, für sie ist die Saison ebenso gelaufen wie für Grenier, die sich an der Schulter verletzte und operiert werden musste.

Wasmeier nahm insbesondere die Leistung der Skirennläuferinnen aufs Korn. "Vielleicht waren die Damen auf dieser Strecke etwas überfordert, denn eigentlich passte alles – die Piste war top, der Kurs auch, die Sicht war in Ordnung. Das sind Fehler, die Leuten wie Mikaela Shiffrin doch gar nicht hätten passieren dürfen."

Und weiter sagte der Doppel-Olympiasieger: "Jeder Athlet fährt diese Strecken freiwillig und kann ohne Druck vom Verband entscheiden, ob er starten will oder nicht. Das Risiko kennen alle, das war schon zu meiner Zeit so." Ein knallhartes Urteil, das insbesondere den Athletinnen im Skirennsport nicht gefallen dürfte.

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