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Gabalier trauert um Roger Cicero: "Servus, mein Freund"


Bewegender Nachruf von Gabalier
"Roger Cicero war der Inbegriff von Sympathie"

Von t-online
Aktualisiert am 30.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Andreas Gabalier war nach der Nachricht über Roger Ciceros frühen Tod regelrecht geschockt.Vergrößern des BildesAndreas Gabalier war nach der Nachricht über Roger Ciceros frühen Tod regelrecht geschockt. (Quelle: imago-images-bilder)
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Nach dem überraschenden Tod Roger Ciceros hat der österreichische Sänger Andreas Gabalier seine Trauer bekundet und sich in einem bewegenden Nachruf an seinen Freund und Musikerkollegen erinnert. Cicero, den er 2013 bei den Dreharbeiten für die Vox-Sendung "Sing meinen Song" in Südafrika kennenlernte, sei für ihn "der Inbegriff von Sympathie" gewesen.

"Wir hatten tolle, unvergessliche Zeiten in Südafrika - wie eine lange Klassenfahrt", schreibt Gabalier in der "Bild". "Charmant, herzlich, von ihm kam nie ein böses Wort."

"Mensch, das ist doch einfach viel zu früh"

Am Dienstag war bekannt geworden, dass Cicero bereits am Gründonnerstag vollkommen unerwartet an einem Hirninfarkt, einer Form des Schlaganfalls, verstorben ist. Der Sänger wurde nur 45 Jahre alt.

Gabalier erreichte die Nachricht, als er gerade im Wald war, um Holz zu fällen. "Das Handy auf lautlos, nach den Osterfeiertagen wollte ich noch ein paar freie Tage dranhängen - doch gestern bekam ich auf einmal über 20 SMS-Nachrichten, darin stand: 'ROGER CICERO IST TOT.' Ich war geschockt. Mensch, das ist doch einfach viel zu früh im Alter von 45!"

"Großer Kämpfer für Jazz und Swing"

Cicero habe immer nur Musik im Kopf gehabt: "Wenn wir beim Bierchen mal über andere Dinge geredet haben, war er schon wieder an Klavier und Gitarre im Studio", berichtet Gabalier.

Als er bei "Sing meinen Song" das Xavier-Naidooo-Lied "Dieser Weg" gesungen hatte, sei Cicero zu ihm gekommen, um ihm zu sagen, wie gut ihm seine Interpretation, und dabei vor allem die ruhigen Töne gefallen hätten. "Er hatte mich wohl immer nur für einen wilden Typen gehalten, der nur die lauten Töne kann", so Gabalier - der hinzufügt. "Roger, Deine Version von meinem Hit 'I sing a Liad für di' habe ich aber genauso bewundert."

Den Musik-Genres Jazz und Swing habe Cicero große Dienste erwiesen. "Er war in der heutigen Zeit ein großer Kämpfer für diese Musik, ganz die alte Schule", schwärmt der Österreicher. "Liebevolle Orchester-Arrangements, Bläser auf der Bühne. Ich habe ihm lange gesagt, dass ich endlich mal ein Konzert von ihm sehen muss. Und war glücklich, als es letztes Jahr endlich geklappt hat, als er in Graz auftrat."

"Servus, mein Freund"

Zum letzten Mal habe er Cicero im Januar getroffen. Niemals hätte er gedacht, dass dieses Treffen ein Abschied sein sollte. Seinen Nachruf schließt Gabalier auf typisch österreichische Art: "Gott schenke Dir ewige Ruh, sagt man bei uns. Einmal sehen wir uns wieder. Servus, mein Freund."

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