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"Emmanuelle": Erotikregisseur Just Jaeckin ist tot – mit 82 Jahren


Trauer um Just Jaeckin
Der Erotikregisseur von "Emmanuelle" ist tot

Von dpa, t-online, rix

Aktualisiert am 07.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Sylvia Kristel: Die Schauspielerin spielte die Rolle der Emmanuelle.Vergrößern des BildesSylvia Kristel: Die Schauspielerin spielte die Rolle der Emmanuelle. (Quelle: imago stock&people)
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Mit "Emmanuelle" schrieb er Filmgeschichte. Jetzt ist Regisseur Just Jaeckin nach langer Krankheit gestorben. Er wurde 82 Jahre alt.

Gelangweilt von ihrem Ehemann stürzt sich die unerfahrene Emmanuelle in diverse Liebesabenteuer. Der Erotikfilm "Emanuela" (Originaltitel: "Emmanuelle") feierte 1974 Premiere und machte die Hauptdarstellerin Sylvia Kristel damals zum Star.

Auf dem Filmplakat saß die niederländische Schauspielerin halbnackt auf einem Rattansessel, spielte dabei mit ihrer Perlenkette und guckte unschuldig, aber doch lasziv in die Kamera. Über Nacht wurde die damals 19-Jährige zum Sinnbild der sexuellen Revolution.

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Umgesetzt hatte den Film damals Just Jaeckin. In den Siebzigerjahren war "Emmanuelle" der erfolgreichste Film aus französischer Produktion. 13 Jahre lang wurde der Erotikstreifen in Paris im Kino gezeigt – damit schrieb der Regisseur Filmgeschichte. Jetzt ist Just Jaeckin im Alter von 82 Jahren nach langer Krankheit gestorben, wie seine Angehörigen am Dienstag mitteilten.

Just Jaeckin hatte eigentlich Architektur studiert, arbeitete dann als Modefotograf für verschiedene namhafte Magazine wie "Vogue", "Elle" und "Harper's Bazaar". 1973 drehte er dann mit "Emmanuelle" seinen ersten Film, der im Jahr darauf Premiere feierte.

"Emmanuelle" sollte eigentlich zensiert werden

Just Jaeckin stand für die sexuelle Revolution der Siebzigerjahre und fand ein weltweites Publikum, es gab zahlreiche Fortsetzungen. Vor zwei Jahren war der Film auch in einem Streamingdienst zu sehen, mit der Altersbeschränkung ab 16.

Der Film sollte in Frankreich eigentlich zensiert werden, doch nach dem Tod von Präsident Georges Pompidou und der Ernennung eines neuen Kulturstaatssekretärs kam er unzensiert in die Kinos. Frauenrechtlerinnen kritisierten den Streifen dafür, dass er Frauen als Objekte sexueller Begierde zeigt. In Großbritannien war der Film sogar bis 2000 verboten. Heute gehört er zu den Klassikern der Erotikfilme.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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