ESC-Finale 2023: Mit diesem Lied holte Loreen den Sieg für Schweden

Das internationale Musikspektakel ist vorbei, der neue ESC-Sieger steht fest. Die Schwedin Loreen überholte mit "Tattoo" alle. Hören Sie hier das Lied der Sängerin.

Deutschland hatte auf einen Überraschungssieg gehofft, doch gegen die Konkurrenz beim Eurovision Song Contest konnte sich die Band Lord of the Lost nicht durchsetzen. Bei der 67. Ausgabe des Musikwettbewerbs reichte es in Liverpool am Ende nur für den letzten Platz. Mehr dazu können Sie hier lesen.

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Über einen wahren Punkteregen konnte sich hingegen Schweden freuen. Sängerin Loreen hatte den ESC bereits vor elf Jahren in Baku mit dem Hit "Euphoria" gewonnen. Auch diesmal ging sie als Favoritin auf den Sieg ins Rennen. Die Buchmacher sahen die 39-Jährige mit ihrem Song "Tattoo" im Vorfeld mit einer Chance von 44 Prozent auf Platz eins – und sie behielten recht.

Fachjury und Publikum bei Punktevergabe einig

Bei der Punktevergabe kristallisierte sich schnell heraus, dass Schweden an der Spitze landen würde. Von einem Land nach dem anderen gab es die Höchstbewertung, auch Deutschlands Fachjury vergab zwölf Punkte an Loreen. Bei der Publikumswertung, die zur Hälfte der Gesamtpunktzahl beiträgt, gab es dann keine Überraschung mehr. Am Ende holte Loreen mit 583 Zählern den Sieg. Sehen Sie hier noch einmal ihren Auftritt in Liverpool:

Eine Premiere: Noch nie konnte eine Frau zweimal den ESC gewinnen. Dabei war ihr Comeback bei dem Wettbewerb eigentlich gar nicht geplant gewesen. "Aber dann gab es irgendwie lauter Zeichen", hatte die 39-Jährige der Deutschen Presse-Agentur einige Tage vorher verraten und erklärt: "Ich hatte plötzlich diesen Song. Und er ist so wunderschön. Es geschah dann so viel herum, dass das Universum mich irgendwie in diese Richtung zu lenken schien."

Sie habe sich schließlich für den Auftritt entschieden, "weil mich die Menschen um mich herum so sehr bestärkt haben", so Loreen. Und das seien die Menschen, denen sie durch und durch vertraue. "Sie waren alle so glücklich, als ich ihnen sagte, dass ich mit dem Gedanken spiele, beim Vorentscheid in Schweden teilzunehmen." Nun haben sie Grund zu feiern.