Mariah Carey sagt Konzert in Brüssel aus Sicherheitsgründen ab

Eine Absage mit Ansage: Nach den Anschlägen von Brüssel lässt Mariah Carey ihr Konzert in der belgischen Hauptstadt am Ostersonntag (27. März) ausfallen. Dies geschehe zur "Sicherheit meiner Fans, meiner Band, meines Teams und allen an der Tour Beteiligten", schrieb Carey auf Twitter.

"Ich hoffe, Euch bald zu sehen, und schicke meine Gebete und ewige Liebe, Lachen und Licht", heißt es weiter. Der 27. März ist zugleich Careys 46. Geburtstag. Schon kurz nach den Terroranschlägen am 22. März hatte das Security-Team der Sängerin von dem Auftritt abgeraten. Man wolle aber auf eine Empfehlung der amerikanischen Botschaft warten, hieß es.

Veranstalter wollte alle Events stattfinden lassen

Carey sollte in der Forest-National-Arena auftreten. Der Ort liegt rund fünf Kilometer südlich des Stadtzentrums. Die Arena hatte zuletzt angegeben, dass alle geplanten Veranstaltungen stattfinden sollten, aber mit verstärkten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen sei.

Am Dienstag hatten sich zwei Attentäter am Flughafen Brüssel-Zaventem in die Luft gesprengt. Rund eine Stunde später verübte ein weiterer Angreifer einen Selbstmordanschlag in einer U-Bahnstation im Europaviertel. Insgesamt wurden mindestens 31 Menschen getötet und 300 weitere verletzt.

Im April kommt Carey nach Deutschland

Carey hatte kürzlich in Großbritannien ihre Europatournee gestartet. Im Anschluss an das jetzt abgesagte Konzert in Brüssel stehen Termine in Skandinavien und dem Baltikum auf dem Plan. Am 13. und 14. April kommt die Sängerin für zwei Konzerte nach Deutschland - nach Köln und München.