Herzogin Meghan posiert für Fotostrecke – und gewährt private Einblicke

Die US-Amerikanerin zeigt sich elegant und stilsicher auf neuen Aufnahmen. Außerdem gibt Herzogin Meghan private Einblicke in ihr Leben.

Herzogin Meghan tritt seit ihrem Umzug in die USA nur noch selten in die Öffentlichkeit. Fotos sind rar, auch in Sachen Privatleben hält sie sich sehr bedeckt. Doch nun hat sich die Ehefrau von Prinz Harry entschlossen, der Star im aktuellen Aufmacher des Magazins "The Cut" zu werden.

Nicht nur posiert die zweifache Mutter bei einem Fotoshooting in mehreren stylischen Outfits. In einem langen Artikel gewährt sie ihren Fans tiefere Einblicke – in ihr aktuelles Leben, ihre Zukunftspläne, ihre Gefühlswelt und in die Zeit am britischen Königshof.

Auf dem Titelbild, das auch auf dem offiziellen Twitter-Account gepostet wurde, ist ein Porträt der ehemaligen "Suits"-Darstellerin zu sehen. Mit intensivem Blick schaut sie direkt in die Kamera. Ihre Haare sind streng nach hinten gebunden, zudem trägt sie ein schwarzes Rollkragenoberteil und koboldgrüne Ohrringe. Die zweite Aufnahme enthüllt das restliche Outfit: Das schwarze ärmellose Shirt gehört zu einem ausladenden weißen Rock.

Ein Teil des Fotoshootings fand draußen statt. In einem schwarzen Kleid mit tiefem Ausschnitt posiert die 41-Jährige auf einem Holzstuhl. Für die Abschüsse auf einer Bank trug sie ein schulterfreies Design.

Der letzte Look ist komplett in Weiß gehalten. Den Zweiteiler aus Blazer und weiter Stoffhose wurde mit spitz zulaufenden Pumps abgerundet.

"Es war eine große Umstellung"

Interessieren tun aber nicht nur die Looks, sondern auch das, was die Seriendarstellerin zu sagen hat. Redakteurin Allison P. Davis wurde in Meghan und Harrys Zuhause in Montecito eingeladen. Dort sprach sie mit der Schauspielerin gleich über mehrere Themen.

Zunächst aber lüftet Meghan in dem Gespräch ein kleines Geheimnis in Bezug auf ihre zukünftigen Pläne: "Ich komme zurück ... zu Instagram." Aktuell hat sie keinen Account. Diesen musste sie löschen, als sie Teil der britischen Königsfamilie wurde. "Es war eine große Umstellung – eine große Umstellung, von dieser Art Autonomie in ein anderes Leben zu wechseln", erinnert sie sich zurück.

"Du gehst nie ohne den anderen weiter"

Nach dem Rückzug aus der Royal Family lebt das Paar vorübergehend in Kanada, bis es schließlich nach Kalifornien zieht. Dort müssen sich die beiden ein eigenes Leben aufbauen. Zwar lebt Meghans Mutter Doria Ragland in der Nähe, doch Harrys Familie dafür mehrere Tausende Kilometer weit weg. Zudem haben beide zu Beginn keinen festen Freundeskreis. Ihr neues Leben gehen sie gemeinsam als Paar an. "Du gehst nie ohne den anderen weiter. So sind ich und Harry. Wir sind wie Salz und Pfeffer. Wir bewegen uns immer gemeinsam vorwärts", umschreibt die zweifache Mutter.

Auch ihre Zeit am Hof bleibt natürlich nicht unerwähnt, schließlich ist das auch der Grund, warum es um Meghan eine so hohe mediale Aufmerksam gibt. Sie erinnert sich: "Ich war eine Schauspielerin. Mein ganzer Job bestand darin: 'Sag mir, wo ich stehen soll. Sag mir, was ich sagen soll. Sag mir, wie ich es sagen soll. Sag mir, was ich tragen soll, und ich mach's.'"

Der Alltag als Royal macht ihr zu schaffen, sie leidet unter psychischen Problemen. Auch die Presse tut dabei ihr Übriges. Besonders belastet sie die Tatsache, dass sich ihr Vater Thomas Markle wiederholt an die Medien wendet und sogar einen privaten Brief seiner Tochter an ihn öffentlich macht.

"Ich habe in dem Prozess meinen Vater verloren"

Darauf angesprochen geht Meghan darauf ein, wie Boulevardmedien Familien entzweien können. "Harry sagte zu mir: 'Ich habe in diesem Verlauf meinen Vater verloren.' Es muss für die beiden nicht dasselbe sein wie für mich, aber das ist seine Entscheidung." Meghan hat mit ihrem Vater gebrochen. Dass auch das Verhältnis zwischen Harry und seinem Vater Prinz Charles angeknackst ist, wurde bereits vielfach vermutet.

Die vergangene Zeit hat offenbar Spuren bei der US-Amerikanerin hinterlassen. "Ich kann über die ganze Erfahrung sprechen, aber ich habe beschlossen, es nicht zu tun." Warum, hakt ihre Gesprächspartnerin nach. "Ich heile noch", erwidert Meghan.