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Prinzessin Diana: BBC spendet Einnahmen von Skandalinterview


Es geht um über eine Million Pfund
BBC spendet Einnahmen aus Skandalinterview mit Diana

Von t-online, spot on news
Aktualisiert am 03.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Prinzessin Diana von Wales anlässlich eines Besuches in BonnVergrößern des BildesPrinzessin Diana von Wales: Die Adelige starb 1997 bei einem Autounfall. (Quelle: imago)
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Ein 1995 von der BBC ausgestrahltes Interview mit Prinzessin Diana sorgt noch immer für Schlagzeilen. Der Sender will mit den Einnahmen nun gutes leisten.

Das umstrittene wie legendäre Interview sorgt seit 1995 für Furore – damals wegen Prinzessin Dianas (1961-1997) privater Aussagen, heute wegen der unlauteren Mittel, über die der Journalist Martin Bashir das Gespräch erzwungen hat. Er hatte die Prinzessin mit gefälschten Dokumenten unter Druck gesetzt. Die BBC hat jetzt rund 1,42 Millionen britische Pfund von den Einnahmen, die mit dem berühmten Diana-Interview erwirtschaftet wurden, an wohltätige Zwecke gespendet. Das teilt der öffentlich-rechtliche Rundfunk des Vereinigten Königreiches auf seiner Website mit.

Das passiert mit den Spenden

Die nun umgerechnet knapp 1,65 Millionen Euro wurden unter sechs Organisationen aufgeteilt: Centrepoint, eine Wohltätigkeitsorganisation, die junge Obdachlose unterstützt, das Lehrkrankenhaus für Kindermedizin Great Ormond Street Hospital, die Leprosy Mission, die sich für Lepra-Kranke einsetzt, der National Aids Trust, der HIV-Kranken beisteht, das Krebszentrum Royal Marsden Cancer Charity und das English National Ballet. Alles Organisationen, deren Missionen auch Lady Di zu ihren Lebzeiten unterstützt hatte. Der siebte Teil geht an den Diana Award, der ihr zu Ehren gegründet worden war.

Ein Sprecher des Senders sagte über den Schritt der Spende, dass die BBC dies "für die richtige und angemessene Vorgehensweise" halte. Der Sender hatte zuvor bereits mehreren zu Schaden gekommenen Personen Entschädigungen gezahlt, etwa dem ehemaligen Privatsekretär Dianas. Zudem waren alle Preise, die das Interview gewonnen hatte, bereits zurückgegeben worden. BBC-Generaldirektor Tim Davie versicherte zudem, "nie wieder" Ausschnitte aus dem Gespräch zu zeigen.

Ein Interview, dass die royale Familie veränderte

Bei dem BBC-Interview mit Prinzessin Diana sahen im November 1995 schätzungsweise 22,8 Millionen Menschen zu, wie die damalige Noch-Ehefrau des britischen Thronfolgers über ihre Eheprobleme und ihre Essstörungen sprach. Sie gestand eine außereheliche Affäre, dass die heutige Herzogin Camilla ein "Faktor" für das Scheitern der Ehe gewesen sei und bestätigte Gerüchte, wonach sie sich selbst verletzte.

Die Scheidung von Diana und Prinz Charles folgte kurz darauf. Das Image der Royals als "zufriedene, fürsorgliche und vereinte" Familie sei durch das Interview zerstört worden, wie die BBC nun rekapitulierte.

Verwendete Quellen
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