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Queen: Diese Sicherheitsmaßnahmen ergreift London am Montag


"Größtes polizeiliches Einzelereignis"
Hohe Sicherheitsmaßnahmen bei der Beerdigung der Queen

Von t-online, CKo

18.09.2022Lesedauer: 2 Min.
In London herrschen aufgrund der Beerdigung von Queen Elizabeth II. hohe Sicherheitsvorkehrungen.Vergrößern des BildesIn London herrschen aufgrund der Beerdigung von Queen Elizabeth II. hohe Sicherheitsvorkehrungen. (Quelle: IMAGO/Nathan Denette)
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Staatsoberhäupter aus aller Welt reisen nach London. Das bedeutet für die Behörden: höchste Sicherheitsstufe.

Bis zu 2.000 Gäste werden beim Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. am kommenden Montag, 19. September, erwartet. Neben Vertretern aus den anderen europäischen Königshäusern werden ranghohe Politiker anreisen. Bei einer so hohen Dichte an wichtigen Persönlichkeiten bedeutet das natürlich ein Riesenaufwand an Sicherheitsvorkehrungen für die englische Hauptstadt.

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Scharfschützen und Spürhunde

"The Washington Post" und "The Independent" wollen Details erfahren haben. So kommen zu den uniformierten 10.000 Polizisten, die aus dem ganzen Land eingezogen wurde, auch Scharfschützen hinzu, die auf den Dächern positioniert werden sollen. Ebenso werden Pferde, Boote, Hubschrauber und Überwachungsdrohnen genutzt. Bereits seit ein paar Tagen sollen Polizisten mit Bombenspürhunden im Einsatz sein, um die wichtigsten Gebiete abzusichern. Neben Polizisten wurde auch privates Sicherheitspersonal engagiert.

Die Dimension der Maßnahmen übersteigt vorangegangene Events, wie der Bürgermeister Sadiq Khan vor ein paar Tagen bei "Sky News" erklärte: "Wenn man an den Londoner Marathon, Karneval, frühere royale Hochzeiten, die Olympischen Spiele denkt – dann ist das alles zusammen."

In London arbeiten drei verschiedene Polizeikräfte zusammen: die Metropolitan Police, die City of London Police und die British Transport Police. Für Erstere sei es die "größte globale Schutzoperation", die je durchgeführt wurde. Das gab der stellvertretende Polizeichef Stuart Cundy bekannt.

Details darüber, wie die Gäste zur Westminster Abbey gebracht werden, gab der Beamte nicht preis. Dies würde schließlich die Sicherheitsmaßnahmen gefährden. Allerdings gebe es nicht genug Einsatzkräfte, um jedem Gast, der normalerweise mit einem Konvoi kommen würde, diesen zu stellen. Daher müssten die Sicherheitsvorkehrungen teilweise anders geregelt werden, weiß Simon Morgan, ein ehemaliger Schutzbeauftragter des britischen Königshauses

Der ehemalige Mitarbeiter des Hofes erklärt weiter, dass die Operation London Bridge, die nun mit dem Tod der Queen eingetreten ist, seit den Sechzigerjahren besteht und mindestens dreimal im Jahr überarbeitet worden sei. Teile davon wurden auch bereits bei anderen royalen Veranstaltungen wie etwa dem 70. Thronjubiläum der Königin angewendet.

Auch Mitarbeiter des Weißen Hauses lehnten ab, Details über Joe Bidens Schutz vor Ort zu veröffentlichen. Man stellte lediglich klar, dass man eng mit den britischen Behörden zusammenarbeite und das FBI potenzielle Bedrohungen überwache und ihre Informationen mit dem britischen Sicherheitsdienst teile.

Kosten in Millionenhöhe

Doch nicht nur für die Staatsoberhäupter birgt das Staatsbegräbnis Gefahren. Auch der Andrang der Menschen muss bedacht werden. Um Verletzungen im Gedränge zu vermeiden, werden etwa in Bahnstationen Ein- und Ausgänge markiert, um den Strom zu regeln. Sollten zu viele Menschen in den Stationen sein, würden diese geschlossen werden.

Bei diesen Maßnahmen ist die Frage nach den Kosten interessant. Dabei gibt es bisher keine offiziellen Angaben. Allerdings kostete die Hochzeit von Prinz William und Prinzessin Kate vor zehn Jahren knapp sieben Euro Millionen Euro. Die Beerdigung soll den Rahmen dieses Events mehr als sprengen.

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