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König Charles III.: Seinem verstorbenen Großonkel wird Missbrauch vorgeworfen


Lord Louis Mountbatten starb durch Attentat
Großonkel von Charles III. wird Missbrauch vorgeworfen

Von spot on news, t-online
Aktualisiert am 17.10.2022Lesedauer: 2 Min.
König Charles III. und Lord Louis Mountbatten im Jahr 1979Vergrößern des BildesKönig Charles III. und Lord Louis Mountbatten im Jahr 1979. (Quelle: IMAGO / United Archives International)
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Hat der Großonkel von König Charles III. einen Jungen missbraucht? Die Vorwürfe gegen Lord Louis Mountbatten werden Gegenstand eines Gerichtsverfahrens.

Es sind schwere Vorwürfe gegen den Großonkel von König Charles III.: Hat er in den 70er Jahren einen kleinen Jungen in dem berüchtigten Belfaster Kinderheim Kincora missbraucht? Diese Frage wird nun vor einem Gericht geklärt. Wie unter anderem der öffentlich-rechtliche Sender RTÉ aus Irland berichtet, beschuldigt der ehemalige Heimbewohner Arthur Smythe Lord Louis Mountbatten des sexuellen Übergriffs. Mountbatten, der Onkel des 2021 verstorbenen Queen-Gatten Prinz Philip, kam im Jahr 1979 bei einem Bombenattentat der IRA mit drei weiteren Personen ums Leben.

Kevin Winters, der Anwalt des Anklägers Smythe, sagte in einem Statement dem Sender: Die Vorwürfe gegen Lord Mountbatten seien Gegenstand einer Zivilklage gegen staatliche Einrichtungen, die für die Betreuung der Kinder in Kincora zuständig waren. Konkret behauptet Smythe, zweimal vom Mitglied der Royal-Family missbraucht worden zu sein. Es sei das erste Mal, dass ein Gericht sich mit diesen Anschuldigungen befasst.

"Kincora Boy's Home" schon seit langer Zeit in den Schlagzeilen

Smythe, der bereits seit vielen Jahren in Australien lebt, äußerte die Vorwürfe schon mehrfach – bislang allerdings anonym, was eine öffentliche Klage unmöglich machte. In einem Interview mit der Zeitung "Sunday Life" gab er bereits an, im Jahr 1977 von Mountbatten missbraucht worden zu sein. Erst nach dessen Tod habe er durch Medienberichte erfahren, wer sein Peiniger war.

Das "Kincora Boys' Home" ist seit Jahrzehnten in den Schlagzeilen. Erste Vorwürfe kamen in den frühen 80er Jahren auf, dass Heranwachsende dort systematisch missbraucht worden seien. Drei ehemalige Mitarbeiter kamen 1981 wegen des Missbrauchs an elf Jungen ins Gefängnis. 2017 fand eine öffentliche Untersuchung der dortigen Vorfälle statt. Im Zuge dessen kamen auch zahlreiche Behörden, darunter auch die Polizei, in den Verdacht, systematisch Missbrauch ermöglicht beziehungsweise wissentlich nicht verfolgt zu haben.

Verwendete Quellen
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