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König Charles III. plant offenbar Versöhnung mit Prinz Harry


Nach explosiven Enthüllungen
König Charles III. plant offenbar Versöhnung mit Harry

Von t-online, dpa, sow

Aktualisiert am 15.01.2023Lesedauer: 3 Min.
Prinz Harry und König Charles III.: Um seinen kranken Vater zu besuchen, scheute der 39-Jährige keine Kosten.Vergrößern des BildesPrinz Harry und sein Vater Charles: Wird es zwischen den beiden vor der Krönung eine Versöhnung geben? (Quelle: LOIC VENANCE)
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Der Palast hofft offenbar auf "Friedensverhandlungen" mit Prinz Harry. Laut einem Medienbericht will man einen "Zirkus" bei der Krönung des Königs verhindern.

Seit mehr als einer Woche beherrscht Prinz Harry mit skandalträchtigen Geschichten die Schlagzeilen. Das britische Königshaus, Charles III. und Königsgemahlin Camilla sowie vor allem Prinz William kommen dabei nicht gut weg. So schreibt Harry in seiner Autobiographie "Reserve" unter anderem, sein Vater habe ihn nach dem Tod von Prinzessin Diana nicht mal in den Arm genommen – und auch sein Wunsch, Camilla solle nicht zu Charles' Frau werden, sei überhört worden.

Bruder William habe ihn sogar niedergeschlagen, erzählt Harry in den Memoiren. "Niemand wird bei Harrys brutaler Solomission, die Familie zu zerstören, verschont", titelte daraufhin die britische Boulevard-Zeitung "The Daily Mirror". Andere Einschätzungen gingen in eine ähnliche Richtung. "Nachdem er die idiotische Entscheidung getroffen hatte, sein Zerwürfnis mit der Königsfamilie an die Öffentlichkeit zu bringen, stand Harry zweifellos unter enormem Druck (...), so viel Gift wie möglich zu speien", urteilte der britische Schriftsteller A.N. Wilson.

"Es erfordert Flexibilität auf allen Seiten, aber es ist reparabel"

Gaby Hinsliff vom "Guardian" warf Harry vor, in aller Öffentlichkeit "schmutzige Wäsche" zu waschen. Eine Versöhnung mit der königlichen Familie wirkte angesichts des Sprengstoffs und des zu großen Teilen empörten Medienechos undenkbar. Doch trügt dieser Eindruck? Ein neuer Medienbericht bringt nun die Option einer Annäherung ins Spiel.

So könne es laut der britischen "Sunday Times" noch vor der Krönung von König Charles III. im Mai eine Versöhnung mit der königlichen Familie geben. "Es erfordert Flexibilität auf allen Seiten, aber es ist machbar, es ist reparabel", zitierte die "Sunday Times" eine dem König nahestehende Quelle.

Für eine Aussöhnung sei es nötig, dass Harry nach Großbritannien komme und sich mit seinem Vater und seinem Bruder William sowie weiteren Familienmitgliedern zusammensetze, führte die Quelle aus. Auch Vertraute von Harry könnten an dem Treffen teilnehmen, damit er nicht das Gefühl habe, "dass ihm eine Falle gestellt wird".

"Nicht jeder hier hat sich gut benommen"

Demnach könne ein Treffen in den kommenden Monaten vor der für den 6. Mai geplanten Krönungszeremonie für Charles III. stattfinden. Beide Seiten müssten "die Hände heben" und zugeben, dass sie nicht alles richtig gemacht hätten, hieß es weiter. "Nicht jeder hier hat sich gut benommen, aber Harry muss in der Lage sein, sich hinzusetzen und zu sagen: 'Wir haben uns auch nicht gut benommen'", führte die Quelle fort. "Das erfordert eine Menge akademischer Flexibilität, worin Harry nicht gut ist."

Zeit sei nun von entscheidender Bedeutung, sagte die Quelle weiter. "Der König braucht freie Bahn für die Krönung." Ein Friedensgespräch sei daher bis spätestens April notwendig. Auch die Ehefrauen der Betroffenen müssten mit ins Boot geholt werden. Eine weitere königliche Quelle stimmte der Zeitung gegenüber zu: Wenn Harry und Meghan nicht vor der Krönung eingeladen würden, werde der Zwist zwischen den Brüdern zu "einem Zirkus und einer Ablenkung".

Offiziell schweigen Buckingham- und Kensington-Palast zu den Vorwürfen des 38-jährigen Harrys, der inzwischen mit seiner Familie im US-Bundesstaat Kalifornien lebt. Sein Bruder William aber "brenne innerlich" wegen Harrys Vertrauensbruch, gab die Quelle an. Mit dem Thronfolger geht Harry in dem Buch besonders hart ins Gericht.

Harry kündigt an: genug Material für weiteres Buch

Dem "Daily Telegraph" sagte Harry derweil, er habe in seinem Buch aus Rücksicht auf seine Familie vieles weggelassen. Es seien Dinge zwischen ihm und seinem Bruder Prinz William sowie seinem Vater König Charles III. vorgefallen, die er der Welt nicht mitteilen wolle, weil "ich nicht glaube, dass sie mir jemals verzeihen würden". Tatsächlich habe er genug Material, um ein weiteres Buch zu schreiben.

Dem "Telegraph" sagte Harry, er wolle mit der Veröffentlichung die königliche Familie nicht zugrunde richten. Er habe aber eine "Verantwortung" gegenüber den Kindern seines Bruders. "Ich weiß, dass von diesen drei Kindern mindestens eines so enden wird wie ich, der Stellvertreter", sagte er. William habe ihm aber "sehr deutlich zu verstehen gegeben hat, dass seine Kinder nicht meine Verantwortung sind".

In Großbritannien hat die Popularität von Prinz Harry durch dessen Autobiografie gelitten. Einer aktuellen Umfrage zufolge haben nur noch 24 Prozent der Briten eine positive Meinung zu dem jüngeren Charles-Sohn. Vor zehn Jahren betrug dieser Wert noch 80 Prozent. Heute sehen 68 Prozent der Briten Harry kritisch.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und spot on news
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