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Harry und Charles: Neue Details zum Treffen – ist Camilla das Problem?


Dritte Person mit zentraler Rolle
Ist die Versöhnung von Harry und Charles nur eine Illusion?

Von t-online, sow

Aktualisiert am 14.02.2024Lesedauer: 3 Min.
Prinz Harry und König Charles III.: Um seinen kranken Vater zu besuchen, scheute der 39-Jährige keine Kosten.Vergrößern des BildesPrinz Harry und König Charles III.: Um seinen kranken Vater zu besuchen, scheute der 39-Jährige keine Kosten. (Quelle: LOIC VENANCE)
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Die Berichte zum Besuch von Prinz Harry bei seinem Vater Charles werden für unterschiedliche Interpretationen genutzt. Dabei fällt nun ein Name immer öfter.

Nach der öffentlichen Bekanntgabe der Krebsdiagnose von König Charles III. ging am 5. Februar alles ganz schnell. Schon kurz danach war klar: Prinz Harry reist zu seinem Vater nach Großbritannien. 24 Stunden später war er da, landete in London mit einer Maschine der British Airways. Rund 35.000 Euro soll der 39-Jährige insgesamt für seinen Blitzbesuch hingeblättert haben. Nach einem Besuch bei Charles und einer Hotelübernachtung flog er nach nur einem Tag Aufenthalt wieder zu seiner Familie zurück nach Kalifornien.

War das jetzt gut oder schlecht? Die Interpretationen zu Harrys Besuch in der Heimat veränderten sich schneller als die Zeitzonen, zwischen denen der Prinz hin- und herflog. Erst hieß es, Harrys schnelle Anreise sei ein besorgniserregendes Zeichen. Der Krebs des Königs könnte schlimmer sein als angenommen. Danach waren sich jedoch alle einig: Eine Aussöhnung der zerstrittenen Parteien stehe an. "Die schnelle Abreise von Harry ist ein gutes Zeichen, ein Hoffnungsschimmer", urteilte Royalexperte Thomas Kielinger bei t-online.

Ist Camilla das "Familienproblem" für Harry?

"Ich würde mich nicht wundern, wenn es sehr bald nicht nur zu vermehrten Vater-Sohn-Begegnungen kommt, sondern zu einer Aussöhnung mit seinem Land", hieß es von Kielinger sogar weiter. Doch möglicherweise geht es gar nicht um Großbritannien oder König Charles III. Denn inzwischen ist die Rede von einer dritten Komponente. Der Besuch bei Charles sei nur deshalb mit 30 Minuten so überraschend kurz gewesen, weil Harry eine Bedingung gestellt habe.

So berichten mehrere britische Medien, Charles' jüngster Sohn habe nicht mit Camilla zusammen "in einem Raum" sein wollen. Dabei beruft sich die Boulevardpresse zwar lediglich auf nicht namentlich genannte, palastnahe Quellen. Dennoch spricht einiges dafür, dass Harry und seine Stiefmutter nicht das beste Verhältnis haben. Das bestätigt auch die Journalistin Petronella Wyatt, die in der Vergangenheit viel Zeit mit Königin Camilla verbracht hat.

So sagt Wyatt der britischen Zeitung "Telegraph": "Harry zog es dem Vernehmen nach vor, nicht im selben Raum mit seiner Stiefmutter zu sein, als er mit dem König über seine Krebsdiagnose sprach." Woher das "Vernehmen" stammt? Unklar. Doch spätestens seit Anfang des vergangenen Jahres ist es kein bloßes Gerücht mehr, dass Harry eine angespannte Beziehung zu Königin Camilla hat, die 2005 offiziell seine Stiefmutter wurde.

In seinen Memoiren, die er im Januar 2023 veröffentlichte, ließ er kaum ein gutes Haar an der 76-Jährigen. So beschuldigte er Camilla, Geschichten über die königliche Familie an die Medien zu verkaufen, um ihr eigenes Image zu verbessern. Harry bezeichnete Camilla als "gefährlich" und "Schurkin" und behauptete, sie habe ihn "auf ihrem persönlichen PR-Altar geopfert", um ihren Ruf zu verbessern.

Prinz Harry ist immer noch ein potenzieller Königsvertreter

Wie das bei der aktuellen Königin angekommen sein dürfte, liegt auf der Hand. Seit den Vorwürfen ihres Schwiegersohns bestehe kein Kontakt mehr zwischen den beiden, schreibt die britische Zeitung "The Sun". Von "Eiszeit" ist in der Yellowpress gerne die Rede. Weniger alarmistisch heißt es dann, die Aussagen über Königin Camilla seien "wenig schmeichelhaft" gewesen, daraus ziehe Charles' Ehefrau ihre Konsequenzen.

Was genau zwischen den Parteien los ist, wissen nur die Beteiligten selbst. Der Einfluss von Camilla auf ihren Ehemann dürfte nicht zu unterschätzen sein und eine entsprechende "Vater-Sohn-Versöhnung" vielleicht schwieriger machen. Doch ausgemacht ist das nicht. Schließlich hatte Charles III. bereits die Möglichkeit, seinen Sohn endgültig aus dem Kreis der relevanten Königshausmitglieder zu verbannen – doch er ließ sie verstreichen.

Droht Harry der Bedeutungsverlust durch Williams Kinder?

Denn Prinz Harry, und das vergisst die Öffentlichkeit gerne, ist noch immer einer der "Councellors of State", also einer der potenziellen Stellvertreter des Königs – obwohl er bei einer Gesetzesänderung davon hätte ausgeschlossen werden können. Zwar werde er diese Rolle nicht ausüben können, solange er keine royalen Pflichten wahrnehme, doch die Tür stehe Harry offen. Die Frage ist nur: Wie lange noch? Denn sobald Williams Kinder Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis alt genug sind, könnte diese Chance für Harry verfliegen.

Ein weiteres Indiz für das womöglich gar nicht so zerrüttete Verhältnis der Familienzweige ist allerdings der Umgang von Charles mit seinen Enkelkindern. Dass Harry und Meghans Kinder Archie und Lilibet zu Prinz und Prinzessin gemacht wurden, lag in seiner Entscheidungsgewalt.

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