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Tribute to Bambi: Shermine Shahrivar zeigt Haut – um ein Zeichen zu setzen


Tribute-to-Bambi-Gala
Shermine Shahrivar zeigt Haut – um ein Zeichen zu setzen

Von t-online, jdo

06.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Shermine Shahrivar: Die Schauspielerin wurde im Iran geboren.Vergrößern des BildesShermine Shahrivar: Die Schauspielerin wurde im Iran geboren. (Quelle: Christoph Soeder/dpa)
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Hinter dem knappen Kleid der Schauspielerin steckte kein modischer Grund: Shermine Shahrivar nutzte ihren Körper für eine wichtige Botschaft.

Am Mittwochabend kamen zahlreiche Prominente aus Medien, Wirtschaft, Showbusiness und Gesellschaft zusammen, um bei der Tribute-to-Bambi-Spendengala in Berlin Geld für Kinder in Not zu sammeln. Bei dem alljährlichen Staraufgebot ist der Initiative von Hubert Burda Media viel mediale Aufmerksamkeit sicher. Das nutzte Shermine Shahrivar, um auf dem roten Teppich ein Zeichen zu setzen.

Die Schauspielerin erschien in einem schwarzen Kleid, das vor allem am Oberkörper viel Haut zeigte. Aus gutem Grund: Auf ihrem nackten Dekolleté sowie auf beiden Armen prangte in großen knallroten Lettern das Wort "Freiheit" in verschiedenen Sprachen.

Neben dem deutschen Begriff und dem englischen "Freedom" war am prominentesten platziert "Azadi" zu lesen. "Das heißt auf Persisch Freiheit", erklärte das in Teheran geborene Model im Interview mit "Bunte". Mit ihrer Aktion will Shermine Shahrivar auf die anhaltenden Demonstrationen im Iran aufmerksam machen. "Es geht um die Frauen, die dort mit ihrem Leben um ihr Leben kämpfen. Die große Courage zeigen und sich auf die Straßen stellen und um mehr Freiheit und um ihre Menschenrechte kämpfen", stellte sie klar.

"Wir sind ihre Stimme"

Der gewaltsame Tod von Mahsa Amini hatte vor drei Wochen in der gesamten Republik eine Protestwelle ausgelöst. Die junge Frau soll ihr Kopftuch nicht sittenkonform getragen haben und war deshalb festgenommen worden. Sie soll nach Misshandlungen ins Koma gefallen sein und starb am 16. September in einem Krankenhaus. Seither versucht das Regime, Proteste gewaltsam zu unterdrücken – mehrere Menschen wurden bereits getötet.

"Das nimmt mich natürlich sehr mit, weil ich im Iran geboren wurde, meine Mutter ist dort geboren und ich habe meine persönliche Geschichte, die mich mit dem Iran verbindet und auch mit der Flucht aus dem Iran. Ich war nie wieder dort, denn auch ich würde dort gesteinigt werden, wenn ich dorthin reisen würde", so Shermine Shahrivar. Sie appelliert: "Es darf nicht weggeschaut werden. Es muss Berichterstattung geben und wir müssen den Frauen zeigen, wir sehen sie und wir sind für sie da und wir sind ihre Stimme."

Verwendete Quellen
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