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"Rust"-Waffenmeisterin vor Gericht: Vorwürfe nach tödlichem Schuss am Set


Wende im "Rust"-Gerichtsprozess
Neue Vorwürfe gegen Waffenmeisterin von Alec Baldwin

Von spot on news, t-online
15.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Alec Baldwin: Aus seiner Requisiten-Waffe löste sich ein tödlicher Schuss.Vergrößern des BildesAlec Baldwin: Aus seiner Requisiten-Waffe löste sich ein tödlicher Schuss. (Quelle: IMAGO/Santa Fe County Sheriff's Office)
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Die Waffenmeisterin vom "Rust"-Set muss sich derzeit vor Gericht verantworten. In dem Prozess kam nun heraus, dass sie womöglich verkatert zur Arbeit erschien.

Unerwartete Entwicklung im Fall des tödlichen Unfalls am Set des Westernfilms "Rust". Wie der US-amerikanische Sender CNN berichtet, geht aus einer Gerichtsakte hervor, dass die verantwortliche Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed während der tragischen Vorkommnisse vor zwei Jahren verkatert gewesen sein soll.

Die 25-Jährige lud den Requisiten-Revolver, der wenig später Schauspieler Alec Baldwin überreicht wurde. Aus dieser Waffe löste sich anschließend ein Schuss mit scharfer Munition, der die Kamerafrau Halyna Hutchins tötete und Regisseur Joel Souza verletzte.

Zeugen hätten demnach den Ermittlern der Staatsanwaltschaft berichtet, dass Gutierrez-Reed während der "Rust"-Dreharbeiten abends stark getrunken und auch Marihuana konsumiert habe. Wörtlich heißt es, dass es "wahrscheinlich" sei, dass die Angeklagte verkatert gewesen sei, als sie versehentlich eine scharfe Kugel in den Revolver gesteckt habe, der wenig später für die Probe einer Szene benutzt worden ist.

Waffenmeisterin plädiert auf nicht schuldig

Gutierrez-Reed steht derzeit wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht, plädiert jedoch auf nicht schuldig. In einer Erklärung ihrer Anwälte gegenüber CNN heißt es, dass die Staatsanwaltschaft so wenig in der Hand habe, dass sie auf "Rufmord-Taktiken" zurückgreifen müsse, um die Geschworenen zu beeinflussen. Es gehe immer noch um Gerechtigkeit und nicht darum, einen "bequemen Sündenbock zu finden".

Auch Alec Baldwin, der letztendlich den tödlichen Schuss abgab, musste sich bereits einem Strafverfahren stellen, das jedoch vorläufig eingestellt wurde. Ganz aus dem Schneider ist der Schauspieler damit aber noch nicht: Die Behörden untersuchen derzeit noch genauestens die Waffe. Sollte sich herausstellen, dass der Revolver definitiv keine Fehlfunktion hatte und der Schuss sich damit nicht automatisch hätte lösen können – wie Baldwin behauptet –, könnte er erneut angeklagt werden. Eine Entscheidung hierzu wird Anfang August erwartet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur spot on news
  • edition.cnn.com: "'Rust' armorer likely was hungover when she loaded the gun used in the fatal movie set shooting, prosecutors say" (englisch)
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