Prinz Harrys Buch landet im Müll: "So etwas haben wir noch nie gesehen"

Er wollte Exklusives auspacken und kann jetzt endgültig einpacken. Prinz Harrys Memoiren enttäuschen die Leser und werden zu einem echten Müllproblem.

So dürfte sich Prinz Harry das sicher nicht vorgestellt haben. Im Januar veröffentlichte der 38-Jährige sein umstrittenes Enthüllungsbuch "Reserve" und ließ darin kein gutes Haar an der britischen Krone. Doch seine angekündigte Biografie scheint einem Großteil der Leser nicht zu gefallen. Ein Reiseunternehmen schlägt jetzt Alarm. Der Grund: Immer mehr Exemplare werden offenbar bewusst in den Hotels zurückgelassen.

Das Unternehmen "On The Beach" gab an, dass allein diesen Sommer mehr als 100 entsorgte Bücher in den Partnerhotels gefunden wurden. Die Kundenbetreuerin des Reiseunternehmens sagte der britischen Zeitung "Express": "So etwas haben wir noch nie gesehen." Dem Bericht zufolge seien die Enthüllungen von Prinz Harry das "meistweggeworfene Buch des Sommers".

Die Memoiren sollen sich demnach in den Fundbüros der Resorts sammeln. Erst habe man das Ganze noch mit Humor genommen und an einen Zufall geglaubt. Doch mittlerweile sei es zu einem Problem geworden. Das Unternehmen wisse mittlerweile nicht mehr wohin damit, ganze Regale seien voll. Man habe inzwischen sogar die Hotels gebeten, die Bücher nicht mehr zurückzuschicken: "Wir werden sonst nie alle los." Demnächst plane man im nächsten Schritt die Bücher online zu verschenken.

Inhalt der Skandalbiografie

In seiner Biografie gibt Prinz Harry unter anderem bekannt, dass er und sein älterer Bruder William beschnitten seien. Immer wieder erhebt er Vorwürfe gegen Prinz William und spricht sogar von handfesten Auseinandersetzungen: "Er packte mich am Kragen, zerriss meine Kette und warf mich zu Boden."

Das Verhältnis zwischen Prinz Harry und seiner Familie gilt seit Jahren als zerrüttet. Nicht einmal vor seinem Vater, König Charles III., machte Prinz Harry Halt. In der Biografie bezeichnete er ihn als herzlos und warf ihm vor, sich nach dem Tod von Prinzessin Diana nicht genug um ihn gekümmert zu haben.