Ekaterina Leonova berichtet von starken Selbstzweifeln

Auf dem Parkett von "Let's Dance" überzeugt sie die Zuschauer, doch privat sah das oft anders aus. Ekaterina Leonova berichtet von Selbstzweifeln in ihrer Jugend.

Durchtrainierter Körper, Taktgefühl und das nötige Talent – Ekatarina Leonova hat all das, was eine Profitänzerin braucht. Bereits seit zehn Jahren gehört die 36-Jährige zum festen Inventar der RTL-Erfolgsshow "Let's Dance" und begeistert durch ihre Auftritte regelmäßig das Publikum.

Doch jetzt spricht die Tänzerin über die wohl düsterste Phase ihres Lebens – ihre Jugend. Im Teenie-Alter hatte die Profisportlerin mit massiven Selbstzweifeln zu kämpfen. "Ich war auf der untersten Grenze vom Normbereich, 20 Zentimeter ungefähr zu klein und 25 Kilo zu wenig“, gibt sie im RTL-Interview zu. Zudem hätten ihr lange Zeit "Zeichen der Weiblichkeit" gefehlt. Während anderen Mädchen in ihrem Alter langsam Brüste wuchsen, wartete sie vergeblich auf ihre ersten Rundungen. "Wir haben schon einen Termin gemacht fürs Krankenhaus für die Diagnostik", erinnert sich die Supertalent-Jurorin rückblickend.

"Musste mich jeden Tag übergeben"

Kurz vor dem Termin im Krankenhaus habe dann der lang ersehnte Wachstumsschub bei ihr eingesetzt. "In einem Jahr bin ich 1,70 Meter geworden. Das war superanstrengend, mir war so schwindelig. Ich musste mich fast jeden Tag übergeben, ich konnte beim Training auch keine Drehung machen, mir war schlecht", so Leonova. Der plötzlich einsetzende Wachstumsschub brachte nicht nur Grund zur Freude. Ihre Muskulatur hatte Probleme, mit ihren Knochen mitzuwachsen, wodurch sie "höllischen Schmerzen" hatte.

Ihr kindliches Erscheinungsbild brachte allerdings auch Vorteile mit sich. Weil Ekaterina mit 14 noch aussah wie eine Zehnjährige, durfte sie bis ins Teenager-Alter noch umsonst mit im Bus fahren. Inzwischen ist von ihren Zweifeln nichts mehr übrig. Die Tänzerin ist mittlerweile 1,73 Meter groß und ihren Konkurrenten durch ihr Können oft in einigen Dingen voraus.