Marcus von Anhalt für Tierquälerei kritisiert: Jetzt meldet er sich zu Wort

Ist Marcus von Anhalt zu weit gegangen? Ein Video des 56-Jährigen wird derzeit heftig kritisiert. In einem ersten Statement zeigt er sich davon unbeeindruckt.

Skandale und Marcus von Anhalt: Das wirkt seit jeher wie eine fruchtbare Verbindung. Der Adoptivsohn von Frédéric Prinz von Anhalt bringt immer wieder die Öffentlichkeit gegen sich auf und landet mit fragwürdigen Aktionen in den Schlagzeilen. 2021 sorgte er beispielsweise für einen Skandal bei der Sat.1-Show "Promis unter Palmen", als er sich in der Sendung homophob und frauenfeindlich äußerte.

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Nun ist es eine Tierquälerei des Prinzen, die in den sozialen Medien diskutiert wird. Der gebürtige Pforzheimer, der mit Frau und Kind in Dubai lebt, zeigt sich auf Instagram beim Fußballspielen. Eine große Schildkröte kommt ins Bild, sitzt seelenruhig im Garten – und wird plötzlich von dem 56-Jährigen abgeschossen. Von Anhalt nennt das ein "Spiel" mit dem Titel "Triff die Schildkröte".

Das Tier wird jedenfalls heftig von dem Ball getroffen, zieht schnell den Kopf in seinen Schildkrötenpanzer. Marcus von Anhalt scheint das viel Freude zu bereiten: Er jubelt und grinst in die Kamera.

Viele User zeigen sich davon entsetzt, nennen ihn "Tierquäler" und "einfach widerlich". Auf Nachfrage von RTL äußert sich der 56-Jährige jetzt zu seiner Aktion: "Der Schildkröte geht es gut. Sie heißt Kleopatra, ist 72 oder 78 Jahre, das kann man nicht so genau sagen." Die Aufregung scheint Marcus von Anhalt offenbar überhaupt nicht nachvollziehen zu können. Ganz im Gegenteil: Er schildert eine weitere Szene, die sich offenbar bei ihm im heimischen Garten öfter abspielt.

Seine Tochter reitet offenbar auch auf der Schildkröte

Demnach habe die Familie zwei Schildkröten, die andere sei bereits 98 Jahre alt. Auch seine Tochter und die Schildkröte verstehen sich gut, sagt er. Sie reite sogar manchmal auf der Schildkröte.

Ob er damit seine Kritiker besänftigen kann, darf bezweifelt werden. Mehrere User verlangen, dass von Anhalt bei Instagram gesperrt wird und keine Plattform mehr bekommt. Der Hashtag "Cancel Prinz Marcus" wurde ins Leben gerufen. Schließlich ist es nicht das erste Mal, dass der "Proll-Prinz" einen fragwürdigen Umgang mit Tieren aufweist. Er war schon einmal in die Kritik geraten, weil er seiner Tochter ein Pavianbaby zu Weihnachten geschenkt und in den sozialen Medien vorgeführt hatte. User und Tierschützer übten schon damals Kritik.