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Israel und Palästina: ProSieben-Moderator Elton irritiert mit Äußerungen


ProSieben-Moderator wird deutlich
Elton löst mit Palästina-Aussagen Wirbel aus

Von t-online, sow

Aktualisiert am 11.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1000249651Vergrößern des BildesElton: Der Moderator versteht die Welt nicht mehr. (Quelle: Fotostand / Weller via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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Moderator Elton hat mit Äußerungen zum Krieg in Israel Verwirrung ausgelöst. Jetzt meldet er sich erneut zu Wort – und versucht, einige Dinge klarzustellen.

Seit jeher gilt der Nahostkonflikt um Israel und Palästina buchstäblich als Minenfeld. Denn neben den Kämpfen vor Ort wird auch immer um die Deutungshoheit gerungen. Wer ist im Recht, wer ist hier gut, wer böse? Es sind Fragen, die die Massen spalten, die polarisieren. Seit den Entwicklungen des vergangenen Wochenendes sind die Gemüter rund um dieses Thema erhitzt. Meinungsäußerungen gelten als heikel – vor allem für Prominente mit großer Reichweite. Shitstorms scheinen in der Sache programmiert.

  • Alle Entwicklungen im Newsblog: Israel setzt Vergeltungsschläge fort
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Doch Elton hat sich auf dieses Minenfeld gewagt. Der 52-Jährige meldete sich bereits am Montag in einer Instagram-Story mit den Worten: "Dies geht an alle, die Menschen, speziell Frauen und Kinder, töten oder entführen, beziehungsweise das befürworten und dabei 'Gott ist groß' rufen." Daraufhin forderte er seine Follower auf, verschiedene Religionen zu akzeptieren und in Frieden zu leben. Es dauerte nicht lange, da landeten im Postfach des Moderators üble Hassreden.

Einige Beleidigungen teilt er nun auch und meldet sich erneut, um Dinge klarzustellen. Offenbar hatte vor allem ein Vergleich des Moderators Ärger provoziert. So hatte Elton davon gesprochen, dass auch Menschen christlichen Glaubens zu Attentätern und Radikalen werden könnten. Daraufhin wurde er kritisiert: "Wer kennt sie nicht, die christlichen Selbstmordattentäter, die 'Gott ist groß' rufen."

"Die Siedlungspolitik halte ich für mehr als bescheuert"

Er wolle sich für den "Zuspruch", aber auch für die "Kritik" bedanken, meint Elton nun. "Was Israel macht, müssen wir ja gar nicht diskutieren. Die Siedlungspolitik halte ich für mehr als bescheuert, auch was mit Palästina passiert", so Elton jetzt in einem Video. Das sei aber "eine andere Politik" und bedeute nicht, dass Gewalt zu rechtfertigen sei. "Leute – setzt euch an einen Tisch", schreibt er und fordert von den Verantwortlichen, in dem Fall offenbar Israel und die Hamas, Friedensgespräche.

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Was der "Blamieren oder Kassieren"-Moderator eigentlich sagen will, bleibt vage. Seine Aussagen wirken wie eine allgemeine Kritik an religiösem Fundamentalismus – also an Menschen, die aufgrund ihres Glaubens Attentate verüben. Deshalb konkretisiert Elton in seinem neuen Video: "Mir ging es darum, dass es Menschen gibt, die schreien 'Gott ist groß' und dann Leute einfach umbringen."

Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen üben Attentate aus oder fällen Urteile "im Namen Gottes", so Elton. Sein Urteil am Ende ist dann doch deutlicher als seine Aussagen zuvor: Egal, welchen Glaubens solcher Extremismus entspringe, dies sei einfach "bescheuert". Er selbst, stellt er dann noch klar, sei jedenfalls nicht gläubig.

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Profil von Elton
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