Richard Moll ist tot: Trauer um US-Schauspieler

Trauer um Richard Moll. Eine Rolle machte den Hollywoodstar in den Achtzigerjahren ganz besonders bekannt.

Der US-amerikanische Schauspieler und Synchronsprecher Richard Moll ist tot. Er erlangte durch seine Rolle in der Sitcom "Harrys wundersames Strafgericht" Bekanntheit, die er in über 190 Folgen spielte. Moll starb am Donnerstag "friedlich" in seinem Haus im kalifornischen Big Bear Lake, teilte ein Sprecher seiner Familie der Deutschen Presse-Agentur mit. Er wurde 80 Jahre alt.

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In "Harrys wundersames Strafgericht" spielte der über zwei Meter große Moll den Gerichtsdiener Bull Shannon. Für die Rolle hatte er sich eine Glatze rasiert. Die Figur war insbesondere aufgrund ihrer Großherzigkeit und teilweisen Verwirrtheit beim Publikum sehr beliebt. Die Serie lief in den USA von 1984 bis 1992 unter dem Originaltitel "Night Court". Hierzulande zeigte Sat.1 die Sendung.

Moll wirkte in zahlreichen TV-Serien mit, genauso auch in Filmen – insgesamt in über 170 Produktionen. In der Steinzeitkomödie "Caveman – Der aus der Höhle kam" trat er 1981 an der Seite von Ringo Starr und Barbara Bach auf. Kleine Rollen hatte er in der Komödie "Trabbi goes to Hollywood" mit Thomas Gottschalk, in "Flintstones – Die Familie Feuerstein" oder in dem Weihnachtsfilm "Versprochen ist versprochen" mit Arnold Schwarzenegger. 2001 war er etwa in einer Folge der Serie "Smallville" zu sehen sowie auch in "Scary Movie 2". Einen großen Teil seiner Arbeit machten auch Synchronrollen aus.

Zuletzt spielte er 2018 in einem weiteren Weihnachtsfilm mit. Seither genoss Moll seinen Ruhestand in den kalifornischen Bergen. Er hinterlässt seine Frau, zwei Kinder und zwei Stiefkinder.