Die Finanzen bereiten ihr Sorgen Natascha Ochsenknecht: "Ich habe nicht vorgesorgt"
Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Natascha Ochsenknecht feiert ihren 60. Geburtstag. Ändern will sie ihr Leben deshalb nicht, doch beim Thema Finanzen und Rente wird sie nachdenklich.
Die Ochsenknechts gehören zu den bekanntesten Familien Deutschlands. Familienoberhaupt Natascha trägt seit Jahrzehnten maßgeblich dazu bei, dass der Name Ochsenknecht nicht in Vergessenheit gerät – auch, wenn ihre Modeltätigkeit schon lange zurückliegt und die Ehe mit Schauspieler Uwe ebenfalls längst vorbei ist.
Auf der VIP-Premiere von "Tim Burtons Labyrinth" erzählte sie t-online, sie wolle ihre Sechziger so verbringen wie ihre zurückliegenden Fünfziger. "Ich habe mein Leben ja nicht geändert, es ist alles noch gleich. Außer, dass ich jetzt Enkelkinder habe, mit denen ich gern meine Zeit verbringe. Das genieße ich sehr."
Vor wenigen Wochen wurde ihr ältester Sohn Wilson Gonzalez zum ersten Mal Vater. Insgesamt hat sie nun schon vier Enkel. Dennoch ist noch jede Geburt immer wieder aufregend für die 60-Jährige. "Jedes Kind ist ein Segen und jedes Kind ist etwas Besonderes. Denn jedes Kind hat auch eine eigene Persönlichkeit. Oma zu sein ist schon toll."
"Ich dachte, ich wäre versorgt"
Auch wenn sie ihren Lebensstil nicht ändern will, beschäftigt Natascha Ochsenknecht das Thema Rente als nun 60-jährige Selbstständige. "Man macht sich schon Gedanken, wenn man selbstständig ist: Wie sieht das in der Zukunft aus? Wie lange kann ich noch arbeiten? Habe ich genug auf der Seite? Was kann ich noch alles tun?"
Die Frage der Altersvorsorge stellt sich ihr heute mehr als früher. "Ich habe nicht vorgesorgt, weil ich 20 Jahre lang verheiratet war und dachte, ich wäre versorgt", gesteht sie im Interview. "Wenn man sich dann trennt, sieht die Welt auf einmal ganz anders aus. Dann denkt man sich: 'Oh, jetzt muss ich wohl von vorn anfangen.' Das passiert vielen Frauen, da muss man durch."
Besonders die Corona-Zeit habe ihr vor Augen geführt, wie schnell das Geld ausgehen kann. "Man muss gucken, wo man bleibt. Aber ich bin ein kreativer Mensch und ich glaube, ich werde so lange wie möglich arbeiten, weil es einfach auch Spaß macht."
- Interview mit Natascha Ochsenknecht