Chris Brown: Für sechs Millionen Euro kommt er aus dem Gefängnis frei

Schwerwiegende Vorwürfe

Chris Brown kommt für sechs Millionen Euro aus Haft frei

Er saß in England wegen des Verdachts auf schwere Körperverletzung in U-Haft. Jetzt ist Chris Brown wieder frei – dafür muss er einen Millionenbetrag hinterlegen.

Der US-amerikanische R&B-Sänger Chris Brown ist nach seiner Festnahme in England wieder auf freiem Fuß. Wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete, musste er dafür eine Kaution in Höhe von fünf Millionen Pfund (umgerechnet etwa 5,9 Millionen Euro) hinterlegen.

Dem Nachrichtensender Sky News zufolge soll der 36-Jährige am 20. Juni erneut vor Gericht in London erscheinen. Zudem dürfe er das Land nur für die Vorbereitung seiner geplanten Welttournee, die von Juni bis Oktober stattfinden soll, verlassen. Es sei ihm demnach nicht erlaubt, seinen Reisepass für andere Zwecke zu nutzen oder Kontakt zum mutmaßlichen Opfer aufzunehmen. Außerdem müsse er einen festen Wohnsitz nachweisen.

Brown soll einen Mann mit einer Flasche attackiert haben

Die Polizei hatte Brown vergangene Woche in einem Luxushotel in Manchester festgenommen. Daraufhin wurde er angeklagt. Der Vorwurf: schwere Körperverletzung. Hintergrund sei ein Vorfall in London im Februar 2023 gewesen, hieß es von der Metropolitan Police. Brown soll einen Mann, den Musikproduzenten Abraham Diaw, in einem Nachtclub, den der Sänger nun nicht mehr betreten darf, mit einer Flasche attackiert haben. Dieser hatte angegeben, Brown habe ihm die Flasche auf den Kopf geschlagen, auf ihn eingetreten und -geschlagen, als er bereits am Boden lag, hieß es in einem BBC-Bericht.

Brown fiel schon mehrfach wegen gewalttätiger Übergriffe auf. 2009 hatte er seine damalige Freundin, die Sängerin Rihanna, angegriffen. Ein Gericht hatte ihn dafür zu Haft auf Bewährung und zu Sozialstunden verurteilt.

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2016 nahm die Polizei ihn fest, nachdem eine Frau Brown beschuldigt hatte, ihr eine Waffe an den Kopf gehalten zu haben. 2017 klickten im US-Bundesstaat Florida die Handschellen, weil er angeblich einen Fotografen angegriffen haben sollte.