Rihannas Prügel-Ex US-Sänger Chris Brown kurz vor Welttournee festgenommen
Britischen Medienberichten zufolge wurde der Musiker am Donnerstagmorgen in einem Hotel in Manchester festgenommen. Die Polizei bestätigte einen Vorfall.
Vor mehr als 20 Jahren landete Chris Brown mit seiner Debütsingle "Run It!" einen weltweiten Hit und wurde zum gefeierten Star. 2009 wurde der Erfolg des Musikers dann allerdings von einem schockierenden Vorfall überschattet. Er wurde seiner damaligen Freundin Rihanna gegenüber gewalttätig.
Kurz vor der Grammy-Verleihung hatte Brown im Streit so schwer auf die Sängerin eingeprügelt, dass sie ihren Auftritt absagen musste. Die Attacke sorgte damals weltweit für Schlagzeilen, Polizeifotos der verletzten Rihanna gingen viral. Brown wurde von einem US-Gericht zu fünf Jahren Haft auf Bewährung und 180 Tagen gemeinnütziger Arbeit verurteilt.
Doch auch in den folgenden Jahren hatte er immer wieder Ärger mit der Justiz. Zuletzt wurde er im Rahmen des Skandals um Musikmogul Sean "Diddy" Combs – der aktuell in New York vor Gericht steht – wegen Vergewaltigung angeklagt.
Verdacht auf schwere Körperverletzung
Nun soll Brown Medienberichten zufolge in Großbritannien festgenommen worden sein. Wie die Zeitungen "The Daily Telegraph" und "The Sun" berichten, wurde der Musiker in der Nacht zum Donnerstag von Beamten aus einem Hotel in der nordwestenglischen Stadt Manchester geführt. Die Londoner Polizei bestätigte der Nachrichtenagentur AFP die Festnahme eines 36-Jährigen wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung, ohne Namen zu nennen.
Brown wird laut "The Sun" vorgeworfen, im Februar 2023 den Musikproduzenten Abe Diaw in einem Nachtclub im schicken Londoner Bezirk Mayfair angegriffen zu haben. Unter anderem soll er Diaw eine Flasche an den Kopf geworfen und ihn geschlagen haben, als er am Boden lag.
Im kommenden Monat soll Brown eine Welttournee beginnen, bei der im Juni und Juli mehrere Konzerte in Großbritannien geplant sind.
- Mit Material der Nachrichtenagentur AFP