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Miss Universe Germany Helena Bleicher darf Titel doch behalten


Aufregung bei Miss Universe
Ein Instagram-Post bringt alles ins Wanken

Von t-online, dra

Aktualisiert am 05.06.2025 - 15:59 UhrLesedauer: 2 Min.
Helena Bleicher: Sie wurde 2023 zur Miss Universe Germany gewählt.Vergrößern des Bildes
Helena Bleicher: Sie wurde 2023 zur Miss Universe Germany gewählt. (Quelle: Hector Vivas/ Getty Images)
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Helena Bleicher sollte nach schweren Vorwürfen ihren Titel verlieren – stattdessen verliert nun eine andere Person ihr Amt.

Beinahe hätte Helena Bleicher ihren Titel verloren. 2023 war die Lehramtsstudentin zur Miss Universe Germany gewählt worden. Doch der deutsche Schönheitswettbewerb wollte ihr den Titel mit sofortiger Wirkung aberkennen. Das wurde am Montag in einer Instagram-Story auf dem offiziellen Account der Organisation bekannt gegeben – nun kam es jedoch anders.

"Alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen"

Helena Bleicher habe der Marke durch "wiederholte Respektlosigkeit" und "verleumderische Äußerungen" über die Organisation schweren Schaden zugefügt, hieß es vonseiten der Organisation. Die ehemalige Titelträgerin habe gegen zentrale Werte wie Professionalität, Loyalität und Würde verstoßen.

Der Schönheitswettbewerb Miss Universe Germany kündigte an, rechtliche Schritte gegen Bleicher einzuleiten. Man wollte "alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf einstweilige Verfügungen, Schadensersatz und öffentliche Richtigstellung". Die genauen Gründe für die Entscheidung wurden nicht genannt. Spekulationen zufolge könnte ein kritischer Instagram-Kommentar von Bleicher der Auslöser gewesen sein.

Im November 2024 hatte sich die deutsche Schönheitskönigin in die Debatte um die damals frisch gekürte Miss Universe, Victoria Kjaer Theilvig aus Dänemark, eingemischt. Die Dänin erinnerte mit ihren platinblonden Haaren an Schönheitsideale von früher.

Ihr Sieg war deshalb im Netz von Usern als Ende des "Woke-Wahnsinns" zelebriert worden, primär aus dem Umfeld des heutigen US-Präsidenten Donald Trump. Sein ältester Sohn Donald Trump Jr. schrieb etwa auf der Plattform X: "Biologisch und objektiv attraktive Frauen dürfen wieder Schönheitswettbewerbe gewinnen. Wir sind wieder da!" Bleicher kritisierte, dass Äußerungen wie diese Frauen gegeneinander ausspielten und sie auf ihr Äußeres reduzierten.

"Würde und Grundwerte schützen"

Auf die Entscheidung des Schönheitswettbewerbs Miss Universe Germany, Bleicher den Titel abzuerkennen, hat nun die internationale Dachorganisation Miss Universe reagiert. In der Stellungnahme heißt es, dass Bleicher ihren Titel doch behalten darf: "Uns ist bekannt geworden, dass die Miss Universe Germany Organisation Aussagen veröffentlicht hat, die nicht mit den Werten und Standards der Miss Universe Organization übereinstimmen." Nach einer gründlichen Überprüfung habe man festgestellt, "dass diese Behauptungen unbegründet sind und von unserem globalen Hauptsitz nicht anerkannt werden".

Um "den Ruf und die Integrität der Marke Miss Universe in allen Ländern zu wahren", folgen stattdessen nun Konsequenzen für Kim Kelly Braun, die Direktorin der deutschen Organisation. Sie werde aus ihrem Amt entlassen. Bleicher reagierte auf die Entscheidung in einem "Bild"-Interview: "Diese Entscheidung zeigt das unerschütterliche Engagement der Miss Universe Organization, die Würde und die Grundwerte zu schützen, für die sie steht. Genau deshalb habe ich von Anfang an gesagt: Ich bin stolz, zu Miss Universe zu gehören, und werde es für immer bleiben."

Verwendete Quellen
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