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Marie-Luise Marjan: "Lindenstraßen"-Star setzt auf Rollator


"Anfangs habe ich mich gewehrt"
Gehhilfe bringt Marie-Luise Marjan neues Lebensgefühl

Von t-online, JaH

Aktualisiert am 15.07.2025 - 10:47 UhrLesedauer: 2 Min.
Marie-Luise Marjan: Bei einer Premiere in Worms zeigte sich die Schauspielerin.Vergrößern des Bildes
Marie-Luise Marjan: Bei einer Premiere in Worms zeigte sich die Schauspielerin. (Quelle: IMAGO/Matthias Wehnert)
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Nach einem Sturz musste Marie-Luise Marjan ihr Leben neu ordnen. Nun berichtet die 84-Jährige offen über ihre überraschend positive Erfahrung mit dem Rollator.

Was zunächst wie ein schmerzlicher Einschnitt begann, entwickelte sich für Marie-Luise Marjan zu einer neuen Etappe mit ungeahnten Möglichkeiten. Nach ihrem Oberschenkelhalsbruch im Juni 2024 fand die langjährige TV-Darstellerin schrittweise zurück in den Alltag – begleitet von einem Hilfsmittel, das sie heute nicht mehr missen möchte.

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Obwohl der Gedanke an die Gehhilfe anfangs wenig reizvoll war, änderte sich Marjans Haltung im Laufe der Zeit grundlegend. "Anfangs habe ich mich gegen die Vorstellung gewehrt, einen Rollator zu benutzen", sagte sie zu "Bild". Mittlerweile sehe sie das anders: "Ich singe inzwischen das hohe Lied auf dieses wunderbare Gerät."

"Möchte weiterhin am sozialen Leben teilnehmen"

Der Rollator erlaubt Marjan, die in weniger als einem Monat ihren 85. Geburtstag feiert, nicht nur, mobil zu bleiben, sondern auch, sich wieder unter Menschen zu begeben. "Ich habe mich dazu durchgerungen, schließlich möchte ich ja weiterhin am sozialen Leben teilnehmen und mich nicht nur zu Hause verstecken", so Marjan weiter. Spaziergänge, Einkäufe oder ein kurzer Zwischenstopp zum Ausruhen: All das ist jetzt wieder möglich.

Wie sehr sie sich mit dem neuen Lebensbegleiter arrangiert hat, zeigte sich zuletzt bei der Premiere der Nibelungenfestspiele in Worms am 11. Juli. Dort präsentierte sich Marjan gut gelaunt und voller Zuversicht. Der Rollator sei für sie längst mehr als ein reines Fortbewegungsmittel, verriet sie: "Er gibt mir ein ganz neues Lebensgefühl." Auf dem roten Teppich präsentierte sich die "Lindenstraße"-Schauspielerin dann aber ohne Rollator. Kurze Strecken meistert sie mittlerweile auch mit einem Gehstock.

Neben Mobilität hat sie auch ihre Lebensfreude zurückgewonnen: Reisen und Schwimmen gehören wieder zum Alltag der gebürtigen Essenerin. Dabei nimmt sie sich bewusst Zeit und erfährt im öffentlichen Raum viel Hilfsbereitschaft. "Alles langsam, aber es gibt so viele freundliche Menschen, die mir die Hand reichen, wenn sie merken, dass ich unsicher bin beim Treppensteigen."

Was sie hingegen stört, ist der Begriff "Rollator" selbst. Der wecke ein falsches Bild, sagte sie. "Bei dem Wort denkt man doch sofort an alte Menschen mit gekrümmten Rücken und traurigem Blick, die sich damit herumschleppen." Ihr eigenes Empfinden sei genau das Gegenteil.

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