t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungStars

Helmut Dietl lehnte Chemotherapie gegen Krebs ab


"In Demut sterben - eigenverantwortlich"
Krebskranker Helmut Dietl lehnte damals eine Chemotherapie ab

Von afp
Aktualisiert am 06.09.2016Lesedauer: 1 Min.
Helmut Dietl und seine Ehefrau Tamara im Februar 2012.Vergrößern des BildesHelmut Dietl und seine Ehefrau Tamara im Februar 2012. (Quelle: dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der im März 2015 an Lungenkrebs verstorbene Regisseur Helmut Dietl († 70) hat damals eine Chemotherapie abgelehnt - und wurde darin von seiner Frau Tamara unterstützt. "Ja, denn es war sein Weg", sagt sie in einem Interview mit dem Magazin "Donna".

"In Demut sterben - eigenverantwortlich"

"Warum kann nicht jemand für sich entscheiden, in Demut so zu sterben, wie er gelebt hat - eigenverantwortlich?", fragt die 52-Jährige, die jüngst die unvollendeten Memoiren des Filmemachers veröffentlicht hat. Das Buch trägt den Titel "A bisserl was geht immer", und der erzählt darin von seiner Kindheit und Jugend.

Bereits 2013 mit der Entscheidung gehadert

Bereits im November 2013, als Dietl in einem ausführlichen Interview mit der "Zeit" über seine Krankheit und die prognostizierte Heilungschance von zehn Prozent sprach, hatte er mit der Entscheidung gehadert, sich einer Chemotherapie zu unterziehen. Er kenne nicht einen Kranken, der nach dieser Behandlung glücklich weitergelebt hätte, sagte er damals: "Man kann diesen Kampf führen - aber geht man gerne in einen Kampf mit einer zehnprozentigen Chance?"

"Gute und glückliche Zeiten sind kein Dauerzustand"

Mit dem Verlust ihres Manns hadert Tamara Dietl, die als Autorin, Sinn- und Werte-Coach arbeitet, nicht: "Das ist nicht meine Haltung, gute und glückliche Zeiten sind nun mal kein Dauerzustand, zu unserem Leben gehören auch Tiefschläge und Krisen", erklärt sie.

"Ohne Trauer heilt die Seele nicht"

Aber jeder habe natürlich das Recht, schwach zu sein, den Boden unter den Füßen zu verlieren und tief zu trauern. "Denn ohne Trauer heilt die Seele nicht", sagte Dietl.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website