Sieben Monate nach der Trennung Marc Bator und seine Ehefrau wagen den Neuanfang
Ende März verkündeten sie in der "Bild"-Zeitung ihre Trennung - und nun die Versöhnung: Marc Bator (43) und seine Ehefrau Hellen (46) versuchen es noch einmal miteinander, wie sie im Interview verraten.
Seit elf Jahren sind der ehemalige "Tagesschau"-Sprecher und jetzige Sat.1-Nachrichtenmann und die Kauffrau verheiratet, haben zwei gemeinsame Kinder. Vor sieben Monaten dann die Trennung - weil sie sich "komplett verloren" hätten, wie Hellen gegenüber "Bild am Sonntag" erklärt.
Doch jetzt wollen sie an ihrer Beziehung arbeiten, erzählt das Paar. Es sei ein Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist.
"In diese Krise hineingesteigert"
Er habe immer mal wieder an der Beziehung gezweifelt, erzählt Bator von seinen Gefühlen vor der Trennung. Er sei zu der Erkenntnis gekommen, "dass ein anderes Leben vielleicht besser wäre", erinnert er sich. "So habe ich mich in diese Krise hineingesteigert."
Ende März zog er aus, in eine nahegelegene Wohnung. Der schlimmste Tag im Leben seiner Frau. "Dir war nicht klar, dass du nicht nur deine Frau, sondern deine ganze Familie verlässt", so Hellen. Auch Bator gesteht, dass er erschrocken über sich selbst gewesen sei. Es den Kindern zu sagen, sei die schlimmste Botschaft gewesen, die er je überbracht hätte. Drei Anläufe hätten sie gebraucht.
Beziehung unter "Alltagsmüll" wiederfinden
Heute sei ihm klar, dass ihm die emotionale Nähe zu seine Frau gefehlt habe, so Bator. Hellen wiederum habe verletzt, dass er keine Probleme lösen wollte und egoistisch war. Nun wollen sie an ihrer zweiten Chance arbeiten, die Beziehung unter dem "Alltagsmüll" wiederfinden, unter dem sie verschüttet war. Experten unterstützen sie dabei.
"Distanz ist heilsam, aber man muss nicht gleich ausziehen", ist Bator heute überzeugt. "Ich weiß heute erst, welche Verletzungen ich meiner Frau zugefügt habe. 95 Prozent der Partnerinnen hätten die Tür zugemacht."
Sie wollen wieder zueinander finden
Jetzt seien sie dabei, wieder zueinander zu finden. "Ich gebe Marc eine Chance, weil ich glaube, dass er sich verändern kann", erklärt Hellen. Ihr Mann wiederum verspricht: "Ich stelle mein Ego nicht mehr so in den Vordergrund. Wir versuchen, ruhiger zu bleiben."
Endgültig zerbrochen sei ihre Beziehung jedenfalls nicht. "Wir hatten nie einen elementaren Streit. Wir hatten nie das Gefühl, dass wir nichts miteinander anfangen können. Am Ende ist genau das auch Liebe."