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Boris Becker: "Vielleicht habe ich mich als Person unterschätzt"


Boris Becker zieht Bilanz
"Ich habe einen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher"

Von t-online, mbo

15.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Tennislegende Boris Becker: Kurz vor seinem 50. Geburtstag rechnet er ab.Vergrößern des BildesTennislegende Boris Becker: Kurz vor seinem 50. Geburtstag rechnet er ab. (Quelle: Alexander Scheuber/getty-images-bilder)
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Seit knapp zehn Jahren lebt Boris Becker in London. Gemeinsam mit Söhnchen Amadeus und seiner Ehefrau Lilly wohnt er in einem Haus in Wimbledon – und so soll es auch bleiben, wie die Tennislegende kurz vor ihrem 50. Geburtstag am 22. November klarstellt.

"Ich werde wohl nicht mehr nach Deutschland zurückkommen. Ich habe einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Mein Zuhause ist London", erklärt er im Gespräch mit der "Gala".

Gespaltenes Verhältnis zu Deutschland

Geboren wurde der baldige Jubilar im nordwestlichen Baden-Württemberg, mittlerweile hat er allerdings ein sehr angespanntes Verhältnis zu seinem Heimatland. Die ersten 17 Jahre habe er "eine behütete und beschützte Kindheit erlebt", erzählt er und fügt hinzu: "Bis ich am 7. Juli 1985 den Matchball in Wimbledon verwandelt habe. Seitdem wird mein Name in Deutschland instrumentalisiert, im Positiven wie im Negativen."

Momentan sind es vor allem die zahlreichen Negativschlagzeilen, die Boris Beckers Leben erschweren. Nach dem Pleiteskandal wurde auch über angebliche Eheprobleme mit seiner Lilly spekuliert. Klar, dass da in der Familie über alles gesprochen wurde: "Ich habe mich mit allen meinen Kindern persönlich getroffen und ihre Fragen beantwortet." Ein Beziehungsende mit dem 41-jährigen Model sei allerdings zu keinem Zeitpunkt ein Thema gewesen, doch: "Es gab ehrliche und laute Diskussionen, in denen ich gefragt wurde: 'Was ist denn da los?' Natürlich habe ich dann die Wahrheit gesagt, die der andere manchmal aber nicht hören möchte."

Worte zum Insolvenzverfahren

In England läuft gerade ein Insolvenzverfahren gegen den vierfachen Vater. Auch dazu äußerte er sich: "Die Parteien nähern sich in außergerichtlichen Schlichtungsgesprächen an und sind bemüht, eine gütliche Lösung zu finden." Auch er selbst habe einige Fehler gemacht: "Vielleicht habe ich auch mich als Person, meinen Namen, meine Marke unterschätzt – was alles passieren kann, wenn Fehler passieren. Das ist eigentlich die größte Lehre, die ich daraus gezogen habe", erläutert Boris Becker.

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