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Sexismus-Skandal: Ursula Karven kann ihre Peiniger nicht mehr belangen


"Ich habe sowas auch erlebt"
Ursula Karven über sexuelle Belästigung in der Branche

t-online, Luca Cordes

17.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Schauspielerin Ursula Karven: Bei der Bambi-Verleihung freute sie sich vor allem auf ihre Freundin Barbara Becker.Vergrößern des BildesSchauspielerin Ursula Karven: Bei der Bambi-Verleihung freute sie sich vor allem auf ihre Freundin Barbara Becker. (Quelle: imago-images-bilder)
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Bei der 69. Bambi-Verleihung feierte die Branche sich selbst. Doch in Zeiten unglaublicher Sexismus-Vorwürfe gegen Hollywood-Größen liegt ein Schatten über dem Filmgeschäft. Mit t-online.de spricht Schauspielerin Ursula Karven über ihre Erfahrungen mit Sexismus und den Grund, warum sie ihre Peiniger nicht mehr belangen kann.

Auf dem roten Teppich vor der Bambi-Verleihung herrschte Vorfreude auf einen glanzvollen Abend mit schillernden Hollywood-Größen und alten Bekannten. Die Promis waren unter sich und durften auf eine Würdigung ihrer Arbeit durch eines der begehrten Rehkitze hoffen. Die krassen sexuellen Übergriffe in der Filmbranche, die Vorwürfe gegen Harvey Weinstein und Kevin Spacey waren ganz weit weg. Und so reagierte auch Schauspielerin Ursula Karven anfangs nicht begeistert auf dieses heikle Thema.

"Ich bin froh, dass das alles mal auffliegt"

"Schöne Frage, fragen sie das auch die Männer? Diese Frage würde ich ungerne auf dem roten Teppich beantworten, so zwischen Tür und Angel", erklärte die 53-Jährige t-online.de. Sie freue sich auf ihre Freundinnen, der Bambi sei wie ein Klassentreffen. "Aber natürlich auch auf Arnold Schwarzenegger und Hugh Jackman, einfach einen schönen Abend", so Karven.

Dass das Thema Sexismus an dem beliebten TV-Star doch nicht spurlos vorbeigegangen ist, wird auf erneute Nachfrage deutlich. Da taute die dreifache Mutter etwas auf und erklärte: "Ich bin froh, dass das alles mal auffliegt. Das ist schon richtig." Den Sexismus-Skandal im Filmgeschäft nur auf die USA zu reduzieren, hält Karven für falsch. "Das gibt es auch in Deutschland. Wo soll es das nicht geben?"

"Die Leute sind alle schon im Sarg"

Und auch sie selbst ist von Sexismus im Job nicht verschont geblieben. "Ich habe sowas auch erlebt", gesteht die Schönheit. Belangen könne sie ihre Peiniger aber nicht mehr: "Die Leute sind alle schon im Sarg, also brauche ich da nicht mehr drüber reden. Insofern finde ich es gut, dass die Mädels sich jetzt wehren. Endlich!"

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