Tochter von Miriam Pielhau lebt jetzt in einer neuen Familie auf Mallorca

Vor fast zwei Jahren änderte sich das Leben der kleinen Mina schlagartig. Viel zu früh hat das damals vierjährige Mädchen seine Mama verloren. Miriam Pielhau erlag im Juli 2016 ihrem Krebsleiden. Heute lebt die Tochter der Moderatorin auf Mallorca.

Der Tod der RTL-Moderatorin kam für viele überraschend. Zwei Mal war Miriam Pielhau an Brustkrebs erkrankt, im Januar 2015 kamen dann auch noch Lebermetastasen hinzu. Ein Jahr später galt die gebürtige Heidelbergerin als geheilt, Ärzte bezeichnete sie als "krebsfrei". Alles sah danach aus, als sei sie endlich über dem Berg.

Doch kurz danach war Miriam auf einmal tot. Die Moderatorin erlag im Juli 2016 mit gerade einmal 41 Jahren der tückischen Krankheit. Ein Schock für viele Fans – aber vor allem für ihre Familie. Miriam hinterließ damals eine vierjährige Tochter, die seit dem ohne ihre Mama aufwachsen muss.

Die kleine Mina stammt aus der Beziehung mit Thomas Hanreich. Zehn Jahre lang waren die Moderatorin und der Schauspieler ein Paar – bis zur Trennung 2013. Mina wohnte seit dem Ehe-Aus ihrer Eltern hauptsächlich bei ihrer Mutter in Köln, jetzt bei ihrem Vater auf Mallorca.

Der 46-Jährige hat das Mädchen nach dem Tod seiner Exfrau zu sich geholt. Gemeinsam lebten sie zunächst in Berlin, bis sie sich vor anderthalb Jahren dazu entschlossen, nach Spanien auszuwandern. Mina lebt jetzt auf Mallorca mit Papa Thomas, seiner neuen Lebensgefährtin Lara Keszler und ihrer zwei Jahre jüngeren Halbschwester Juni. Und dort scheint es der mittlerweile Sechsjährigen gut zu gehen.

Auf Instagram gewährt die Freundin von Thomas Einblicke in das Leben der Patchworkfamilie. Immer wieder teilt sie Bilder von Juni und Mina. Am Muttertag ging Lara noch einen Schritt weiter und verriet ihren Followern, wie sie persönlich die Situation als Stiefmutter meistert.

"Mama sein, das alleine ist schon die größte Aufgabe der Welt. Die schönste, schwerste, erfüllendste, verantwortungsvollste, die Aufgabe, die dir vom ersten Tag an alles abverlangen wird, die Gefühle in dir hervorbringt, von denen du noch nicht mal wusstest, dass es sie gibt", schrieb sie zu sechs Bildern, die sie und ihre zwei Mädels zeigen.

Die größte Herausforderung am Mama sein, sei jedoch die Rolle der Stiefmutter in einer Patchworkfamilie einzunehmen. Davon gebe es zwei Varianten: "Einmal gibt es die 'echte' Mama noch dazu, man versucht einen Spagat zu machen zwischen nicht Ersatzmama zu sein, sich nicht zu viel einzumischen, nicht zu nahe zu kommen, aber auch nicht außen vor zu sein", erklärt sie.

Auf sie treffe jedoch Typ 2 zu: "Dann gibt es da auch noch die Variante, die ich jetzt seit fast zwei Jahren erlebe. Die 'echte' Mama gibt es nicht mehr. Man wird selbst zur Mama, von einem Tag auf den anderen, für ein Kind das nicht 'seins' ist. Das du nicht in dir getragen hast, wo du nicht den ersten Moment hattest sofort zu spüren, alles für es zu geben."

Seit fast zwei Jahren kümmert sich Lara neben Juni jetzt auch um Mina. "Liebe ist das einzige was wächst, wenn man es teilt. Liebe ist nicht selbstverständlich, Liebe ist ein Prozess."

Den rührenden Post kommentierte auch ihr Lebensgefährte Thomas: "Wir finden, du machst das ganz wunderbar und lieben dich dafür und für so vieles mehr."