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Franzi van Almsick: "Ich war nie auf irgendeiner Party"


Verzicht für den Erfolg
Franzi van Almsick: "Ich war nie auf irgendeiner Party"

Von t-online, JaH

06.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Franzi van Almsick: In ihrer Jugend musste sie viele Abstriche machen.Vergrößern des BildesFranzi van Almsick: In ihrer Jugend musste sie viele Abstriche machen. (Quelle: imago/Camera 4)
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Als Franzi van Almsick ihre spektakuläre Karriere begann, war sie noch ein Kind. Der Sport stand immer im Mittelpunkt ihres Lebens. Dadurch verpasste die heute 40-Jährige allerdings auch viel.

In der Vox-Sendung "Die Vertretungslehrerin" gab Franzi van Almsick überraschend private Einblicke in ihr Leben. Als sie den Unterricht an einem Gymnasium im baden-württembergischen Mosbach übernahm, berichtete sie den Schülern vom Erfolg, vom Scheitern und vom Verzicht.

So war Franzi van Almsick in der Schule

"Ich glaube, dass ich keine Streberin war. Ich habe einfach gewusst, wie man am besten durchkommt. Und Schule hat Spaß gemacht – ich denke, dass das ganz wichtig ist und deshalb habe ich nur positive Erinnerungen", stellte die mehrfache Weltmeisterin zunächst zum Thema Schule klar.

Zu Beginn ihrer Karriere war Franzi van Almsick sehr unsicher, doch eine Bestätigung gaben ihr die vielen Auszeichnungen, die sie durch ihre Leistung bekam. "Die Medaillen waren ein bisschen meine Rettung, weil die Jugendlichen erstmal etwas zum Angucken hatten", erklärte sie.

"Ich war nie im Kino"

Nicht nur für die Schüler, sondern auch für die Zuschauer wurde es besonders spannend, als die ehemalige Profi-Sportlerin über Abstriche in ihrer Jugend sprach. "Ich bin damit groß geworden", erklärte die gebürtige Berlinerin. "Ich war nie im Kino oder mit Freunden auf irgendeiner Party. Ich habe immer meinen Sport gemacht und war damit dann auch erfolgreich. Das hat es am Ende dann ein bisschen wettgemacht."

Von Franzi van Almsick können die Schüler nicht nur lernen, wie es sich anfühlt, erfolgreich zu sein, sondern auch, wie man mit Niederlagen umgehen kann: "Wer meine Karriere verfolgt hat, weiß, dass ich immer mal wieder Niederlagen hatte. Es hat nie einfach nur super funktioniert – es ist auch mal etwas dazwischen gekommen."

Im Alter von 16 Jahren scheiterte sie zum Beispiel 1994 zunächst bei den Weltmeisterschaften in Rom. "Für mich war klar, dass ich da in meiner Paradedisziplin Weltmeister werden würde. Aber ich habe es nicht unter die besten acht geschafft, die dann um den Titel schwimmen, sondern bin neunte geworden. Ich habe mich selber rausgeschwommen."


Für Franzi van Almsick eine schwierige aber auch wichtige Erfahrung: "Zurück im Hotelzimmer war ich am Heulen und wollte alles hinschmeißen und mit dem Schwimmen aufhören. Es war ganz dramatisch. Doch dann hat meine Teamkollegin, die achte geworden war, entschieden, wegen einer Erkrankung nicht anzutreten, wodurch ich einen Platz nachgerückt bin und plötzlich im Finale war. Ich wollte gar nicht antreten, aber meine Mutter sagte mir, dass ich eine zweite Chance nutzen muss, wenn ich sie bekomme." Und tatsächlich: Die Schwimmerin trat an, gewann das Rennen und wurde Weltmeisterin.

Verwendete Quellen
  • "Die Vertretungslehrerin – mit Franzi van Almsick" vom 5. März 2019
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