Oscar-Preisträger D. A. Pennebaker ist tot

Der Oscar-prämierte US-amerikanische Dokumentarfilmer D. A. Pennebaker ist tot. Er starb mit 94 Jahren.

D. A. Pennebaker starb am vergangenen Donnerstag in seinem Haus auf Long Island, wie der "The Wrap" und andere US-Medien unter Berufung auf seinen Sohn Frazer Pennebaker berichteten. 2013 war Pennebaker mit einem Ehrenoscar für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden.

Der Dokumentarfilmer, der mit bürgerlichem Namen Donn Alan Pennebaker hieß, zählte in den Sechzigerjahren zu den Pionieren des "Direct Cinema", denen es um Authentizität und die Darstellung von Alltag ging und die oft mit Handkamera filmten.

Zusammenarbeit mit Bob Dylan und Janis Joplin

Er beschäftigte sich vorrangig mit Themen der Rock- und Popmusik. So porträtierte er in "Dont Look Back" von 1967 den Musiker Bob Dylan auf dessen Großbritannien-Tournee im Jahr 1965. Der Konzertfilm "Monterey Pop" spiegelte das legendäre Festival im kalifornischen Monterey im Jahr 1967 wider, auf dem unter anderem Janis Joplin und Jimi Hendrix auftraten.

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In dem Dokumentarfilm "The War Room" befasste sich Pennebaker mit dem US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf von Bill Clinton im Jahr 1992. Pennebaker arbeitete oft mit seiner Ehefrau, der Dokumentarfilmerin Chris Hegedus, zusammen, mit der er seit 1982 verheiratet war.