"Haut und Hirn betroffen": Justin Bieber hat Lyme-Borreliose
Dem kanadischen SĂ€nger Justin Bieber wurde eigenen Angaben zufolge vorgeworfen, drogensĂŒchtig zu sein. Jetzt klĂ€rt er auf und teilt seinen Fans mit, dass er an Lyme-Borreliose erkrankt ist.
Auf Instagram richtet sich Justin Bieber jetzt an seine Fans und Kritiker. Ihm sei von zahlreichen Menschen vorgeworfen worden, er wĂŒrde Drogen nehmen und dementsprechend seit Monaten schon schlecht aussehen. Diesen Unterstellungen setzte sich der 25-JĂ€hrige jetzt entgegen. Er habe kein Drogenproblem, sondern sei an Lyme-Borreliose erkrankt.
"Ich werde zurĂŒckkommen und besser sein denn je"
Die von Zecken ĂŒbertragene Infektionskrankheit sei vor Kurzem bei ihm diagnostiziert worden, schrieb er am Mittwoch auf Instagram. "Ich habe Lyme-Borreliose", erklĂ€rte Bieber da. Das habe erheblichen Einfluss auf seine gesamte Gesundheit. "Meine Haut, Gehirnfunktion und Energie sind betroffen", so der "Sorry"-Interpret.
Auch mit dem Pfeiffer-DrĂŒsenfieber habe er zu kĂ€mpfen gehabt, ergĂ€nzte der Musiker. Er habe ein paar harte Jahre hinter sich, bekomme aber die richtige Behandlung. "Ich werde zurĂŒckkommen und besser sein denn je", versprach er.
Er werde alles noch genauer in einer bevorstehenden Dokuserie auf Youtube erklĂ€ren. Der SĂ€nger hatte jĂŒngst seine neue Single "Yummy" veröffentlicht, das erste Lied seines fĂŒr dieses Jahr angekĂŒndigten fĂŒnften Studioalbums.
Justin Bieber hat sich an seine Fans gewendet und will sie bald in Kenntnis setzen, wie sein Genesungsplan aussieht - mehr dazu oben im Video.
Das steckt hinter den Krankheiten
Die Lyme-Borreliose beginnt oft mit der sogenannten Wanderröte, einer sich ringförmig ausbreitende Hautrötung rund um den Zeckenstich. Weitere Symptome können Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Fieber sein. Unbehandelt kann die durch Bakterien (Borrelien) verursachte Krankheit zu SpĂ€tfolgen wie Gelenk-, Herzmuskel- oder NervenentzĂŒndungen fĂŒhren. Gegen die Lyme-Borreliose gibt es keine Impfung, sie ist aber gut mit Antibiotika zu behandeln.
Das Pfeiffer-DrĂŒsenfieber (Mononucleosis infectiosa) ist eine von Viren ausgelöste Infektionskrankheit. Erreger ist das Epstein-Barr-Virus, das meist durch Speichel, seltener durch Bluttransfusionen ĂŒbertragen wird. Zu den hĂ€ufigen Folgen gehören eine MandelentzĂŒndung, auch BindehautentzĂŒndungen kommen vor. Die Patienten haben hĂ€ufig Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen.