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Boris Becker bricht sein Schweigen – doch ein Detail bleibt vage


Ein Detail bleibt vage
Boris Becker bricht sein Schweigen

Von t-online, sow

25.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Boris Becker: Vor Gericht wehrt er sich gegen Vorwürfe der britischen Insolvenzbehörde und fühlt sich eigenen Angaben zufolge von deutschen Medien vorverurteilt.Vergrößern des BildesBoris Becker: Vor Gericht wehrt er sich gegen Vorwürfe der britischen Insolvenzbehörde und fühlt sich eigenen Angaben zufolge von deutschen Medien vorverurteilt. (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa-bilder)
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Boris Becker hat zum ersten Mal seit Prozessauftakt in London zu Vorwürfen gegen ihn Stellung genommen. In einem Interview moniert er, falsch dargestellt worden zu sein – räumt aber mit einem Detail nicht auf.

Viel wurde in den vergangenen Wochen über Boris Becker und seinen Prozess in London geschrieben. Jetzt brach die ehemalige Nummer eins im Welttennis sein Schweigen und nahm in einem Interview mit der "Bild am Sonntag" erstmals Stellung. Vor allem die Berichterstattung in Deutschland kommt bei Becker nicht sonderlich gut weg: "Die englischen Medien berichten relativ trocken, nüchtern. In Deutschland habe ich das Gefühl, dass hier eine Vorverurteilung stattfindet."

Was über ihn zum Teil gesagt oder berichtet wurde, empfinde er "nicht nur als empörend und ärgerlich, es ist auch rufschädigend für meine Person." Zum Beispiel sei es unwahr, dass er nur auf Kaution frei sei. Sein Pass liege beim Anwalt: "Wenn ich ins Ausland reise, melde ich dies 48 Stunden zuvor an." Er gebe an, wohin er reise und wie lange: "Und dann fliege ich los. Diese Auflage habe ich bekommen und dagegen ist nichts einzuwenden."

Über die neuen Anklagepunkte spricht Becker kaum

Im weiteren Verlauf des Prozesses werde er mit seinen Anwälten der Wahrheit auf den Grund gehen: "Ich glaube ans britische Rechtssystem und ihre Vertreter. Selbstverständlich werde ich mich in sämtlichen Punkten kooperativ und korrekt verhalten." Generell könne er die Vorverurteilung nicht nachvollziehen: "Ich bin nach wie vor unschuldig und habe das Recht, wie jeder andere Bürger auch, so behandelt zu werden." Er wünsche sich einen fairen, sachlichen Umgang mit seiner Person.

Auf die neuen Anklagepunkte angesprochen, die das Strafgericht in London am vergangenen Donnerstag gegen ihn erhoben hat, reagiert Becker schmallippig. Die Pokale und Trophäen aus seiner Karriere habe er dem Insolvenzdienst nicht korrekt angegeben, heißt es. Becker erklärt dazu lediglich: "Seit dreieinhalb Jahren weiß der Insolvenzdienst ganz genau, wo der Pokal steht und wer ihn hat."

Noch weniger zu berichten weiß der dreifache Wimbledonsieger schließlich, als es um den Vorwurf geht, es habe diverse Zahlungen an seine Ex-Partnerinnen gegeben. Der 52-Jährige antwortet daraufhin nur mit den Worten: "Auf diese Frage werde ich Ihnen nicht antworten. Ich bin jedoch verwundert, dass sehr private Dinge an die Öffentlichkeit gekommen sind."

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