Er hat gemobbt Bernhard Hoëcker: "Möchte mich im Nachhinein entschuldigen"
Da vergeht einem heute das Lachen! Comedian Bernhard Hoëcker gibt zu, dass er in der Schule einen Mitschüler gemobbt hat. Heute hat er dazu eine ganz klare Position.
Durch Shows wie "Switch" oder "Genial daneben" brachte er Millionen TV-Zuschauer zum Lachen. Doch bei einem Thema wird Comedian Bernhard Hoëcker ganz ernst: Mobbing. Er selbst war zwar zunächst kein Opfer von fiesen Sprüchen, doch in seiner Schulzeit habe auch er sich dazu verleiten lassen, andere herabzuwürdigen.
Hoëcker bereut, andere Kinder in der Schule gemobbt zu haben. "Bei den Leuten möchte ich mich jetzt im Nachhinein entschuldigen", sagte der 50-Jährige im Podcast "SR1-Fernsehrausch" des saarländischen Rundfunks. Irgendwann wurde aus dem Täter ein Opfer: Auf einmal habe er selbst im Fokus gestanden, erzählte Hoëcker.
Mit 14 Jahren sei er durch das Mobbing leistungsmäßig so abgestürzt, dass er die neunte Klasse habe wiederholen müssen. Das Sitzenbleiben sei im Nachhinein ein Geschenk gewesen, sagte Hoëcker. "Mobben ist ja eine Dynamik, die in einer Gruppe entsteht. Und dann machst du da mit oder rutschst irgendwie rein. Das läuft alles ganz unbewusst ab." In der neuen Klasse habe sich das nicht mehr ergeben.
- Nachrichtenagentur dpa